1. FC Nordenham bleibt auf Kurs – 3:0-Sieg bei Eintracht Oldenburg

Alkan trifft doppelt – Gelb-Rot für Ari trübt Pflichtsieg

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Gegen die bereits als Absteiger feststehenden Oldenburger löste der 1. FC Nordenham am Wochenende seine Pflichtaufgabe souverän und bleibt damit weiterhin auf einem Aufstiegsplatz. Einziger Wermutstropfen war die Gelb-Rote Karte gegen Spielertrainer Mehmet Ari in der Nachspielzeit, der somit im nächsten Heimspiel gegen den VfL Edewecht fehlen wird.

Die Partie begann auf schwierigem Geläuf. Der tiefe und unebene Platz machte dem FCN sichtlich zu schaffen, klare Offensivaktionen blieben zunächst Mangelware. Viele Angriffe verpufften, der letzte Pass fand selten sein Ziel. Dennoch brachte der gewohnt zuverlässige Alican Alkan sein Team in Führung: In der 25. Minute verwandelte er einen berechtigten Foulelfmeter sicher. Kurz vor der Pause legte er nach – eine direkt abgenommene Ecke versenkte er auf seine unnachahmliche Art zum 0:2 in der 42. Minute.

Mehmet Ari fehlt gegen Edewecht

Mit der Führung im Rücken schaltete der FCN in der zweiten Halbzeit in den Verwaltungsmodus, ließ jedoch keine ernsthafte Gefahr durch die Gastgeber zu. Das Spiel blieb unter Kontrolle, wenn auch ohne große Highlights. In der Nachspielzeit setzte der kurz zuvor eingewechselte Philipp Tran mit seinem Treffer zum 0:3-Endstand den Schlusspunkt (90.+3).

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Überschattet wurde der Auftritt durch einen unnötigen Platzverweis: Mehmet Ari sah in der Nachspielzeit für einen harmlosen Kommentar Gelb-Rot – eine überzogene Entscheidung des insgesamt nicht überzeugenden Schiedsrichters. Ari wird dem FCN damit im wichtigen Duell gegen Edewecht fehlen.

Mehmet Ari nach dem Spiel: „Es war hier tatsächlich noch mal eine Herausforderung. Über die Platzverhältnisse und den Schiedsrichter inklusive Assistenten hülle ich den Mantel des Schweigens. Wir waren heute nicht so klar wie in den Vorwochen, uns fehlte die letzte Konsequenz. Aber wir haben auch diese Hürde genommen – deshalb stehen wir in einer guten Position, die wir uns nicht mehr nehmen lassen.“

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