Spitzenreiter gewinnt auch sein letztes Saisonspiel
SR Esenshamm besiegt den 1. FC Ohmstede mit 3:1 - Revanche für einzige Saisonniederlage
Der Meister der Jade-Weser-Hunte Kreisliga SR Esenshamm hat auch sein letztes Saisonspiel erfolgreich gestaltet. Gegen den Tabellendritten 1. FC Ohmstede siegte die Adamietz-Elf verdient mit 3:1.
„Es war ein versöhnlicher Abschluss einer äußerst erfolgreichen Saison. Gleichzeitig haben wir Revanche gegen Ohmstede für die einzige Niederlage dieser Saison genommen“, freute sich Siegfried Adamietz nach dem Schlusspfiff. Es war bei tropischen Temperaturen ein durchweg faires und ansehnliches Kreisliga-Spiel.
Gäste lassen zwei große Möglichkeiten ungenutzt
Nach der dominanten Anfangsphase der Hausherren mit zahlreichen Eckstößen kamen die Gäste in der 13. Minute zum ersten Torabschluss. Auf der Gegenseite verhinderte Torhüter Sanner mit einer Glanzparde (20.) nach einem Kopfball durch Yasin Kapakli das mögliche 0:1.
Kurz danach hatte der starke Bünyamin Kapakli das 1:0 auf den Schlappen. Der Esenshammer Torjäger zögerte aber etwas zu lange mit dem Abschluss. Ohmstede versuchte aus einer dichten Abwehr und schnellem Konterspiel sein Glück. Nach diesem Muster kamen die Gäste in der Folgezeit zu zwei Riesen-Möglichkeiten. Sven Hempen (29.) und Maximilian Czerniak (33.) setzten das Leder aber frei vor Torwart Kolmajer äußerst knapp am Aluminium vorbei.
Muhamet Cakoli schießt die Schwarz-Roten in Führung
Es folgte eine Glanztat von Grzegorz Kolmajer (35.), der einen Volleyschuss von Paul Hasse spektakulär entschärfte. Gleich darauf zappelte der Ball auf der anderen Seite im Netz. Muhamet Cakoli umkurvte dabei eiskalt den herausstürzenden Gästekeeper und schob zum 1:0 (36.) ein.
Der zur Pause eingewechselte Ibrahim Suliman sorgte gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit für einigen Wirbel im gegnerischen Strafraum. Nach einem tollen Solo-Lauf verfehlte er das Tor nur knapp (46.), ehe er mit dem nächsten Angriff zum gefeierten Torschütze zum 2:0 (47.) wurde. Aus acht Metern ließ er Sanner im Tor der Ohmsteder keine Chance.
Dominik Schwarting sorgt mit einem Traumtor für die Vorentscheidung
Die wackeren Gäste steckten zwar nicht auf, mussten aber in der 60. Minute mit dem 3:0 so etwas wie eine Vorentscheidung hinnehmen. Dieses Tor verdiente das Prädikat Traumtor. Ausgangspunkt war Bünyamin Kapakli, der Sascha Schwarze in Szene setzte. Dieser bediente mit einer genau getimten Flanke Dominik Schwarting, der das Leder aus der Luft volley aus 18 Metern gegen den reaktionslosen Keeper ins Tor drosch. „Der Ball hatte Überschallgeschwindigkeit“, witzelte ein SRE-Anhänger.
Nach diesem Treffer schlichen sich einige Leichtsinnsfehler bei den Hausherren ein. Die Folge war des 1:3 (76.) per Kopfball durch Lukas Nowakowski. Nach vorne lief bei den Esenshammer so gut wie nichts mehr, die auch die Deckungsarbeit in der Schlussphase vernachlässigten. Kapital konnte die Elf von Trainer Berthold Boelsen, der nach 31 Jahren seinen Trainerjob abgibt, daraus jedoch nicht schlagen. So blieb es beim ungefährdeten Sieg der Hausherren.
Wir haben eine sehr gute Hinrunde gespielt und eine überragende Rückrunde. Die Mannschaft hat eine tolle Entwicklung genommen und hat sich die Meisterschaft mehr als verdient.
Marcel Weber, Kapitän von SR Esenshamm
Der strahlende Kapitän Marcel Weber: „Wir haben eine sehr gute Hinrunde gespielt und eine überragende Rückrunde. Die Mannschaft hat eine tolle Entwicklung genommen und hat sich die Meisterschaft mehr als verdient“. Der Spielführer der Ohmsteder meinte: “Wir haben abwartend gespielt und wollten Kontern. Das ist uns zum Teil gelungen und mit etwas Glück hätten wir zur Pause führen können. Der Sieg der Esenshammmer geht aber in Ordnung“, so Malte Gosch.
Die Statistik
- SRE: Grzegor Kolmajer – Marcel Weber, Sascha Schwarze, Eric Beyer-Franzen, Yusuf Yildirim (65. Nils Olsen), Bünyamin Kapakli, Yasin Kapakli, Dominik Schwarting, Muhamet Cakoli (46. Ibrahim Suliman), Andreas Cichon, Rene Schwarze.
- Tore: 1:0 Cakoli (36.) 2:0 Suliman (47.) 3:0 Schwarting (60.) 3:1 Nowakowski (76.)