TSV Abbehausen: Saisonvorschau und Fotos
Abbehausen startet heute in Heidmühle in die Saison - Klassenerhalt ist das Ziel
Der TSV Abbehausen geht in seine achte Bezirksliga-Saison seit dem Wiederaufstieg 2012. Dabei haben
sich die Grün-Gelben immer mehr etabliert in dieser Liga, was auch die ständigen Verbesserungen in den Saison-Abschlusstabellen dokumentieren.
Lediglich in der vergangenen Saison gab es mit Platz 10 einen Rückschritt nach dem im Spieljahr zuvor errungenen 5. Platz. Den Klassenerhalt schafften die Schützlinge von Trainer Frank Meyer aber ebenso wie in den Vorjahren souverän. Und der ist auch das erklärte Ziel der TSV-Verantwortlichen für die neue Saison. Dabei hoffen sie, dass sie nicht so sehr vom Verletzungspech gebeutelt werden wie es über einen langen Zeitraum des vorherigen Spieljahres der Fall war.
Vorbereitung mit viel Licht und Schatten
Vor dem Punktspielauftakt stand das Pokalderby bei Schwarz-Rot Esenshamm auf dem Programm. Der TSV setzte sich mit 3:2 durch. Zuvor hatte sich Abbehausen in der Vorbereitungsphase lediglich mit unterklassigen Gegnern auseinandergesetzt. Gegen den TuS Büppel (1. Kreisklasse) und die SG Großenmeer/Bardenfleth (2. Kreisklasse) gab es mit 4:0 und 10:1 überzeugende Siege. Wesentlich schwerer tat sich das Team in den Begegnungen um den Horst-RebmannCup. Gegen den SV Phiesewarden (1. Kreisklasse) kam man nicht über ein 2:2 hinaus und beim 3:2-Sieg gegen die eigene Reserve (1. Kreisklasse) wirkte der Bezirksligist alles andere als souverän. Zuletzt verlor der TSV mit 2:3 bei der U19 des Tuspo Surheide (Regionalliga).
Insbesondere im Defensiv-Verhalten offenbarte das Team große Defizite. In diesen Begegnungen wurde die abgeklärte Spielweise von Normen Hartmann im Abwehrzentrum vermisst. Der trägt zukünftig das Trikot des neuen Ligarivalen aus Esenshamm. Aber nicht nur in der Abwehrzentrale hakte es. Auch das Umschaltspiel von Angriff auf Abwehr klappte oft überhaupt nicht. „Da fehlte auch die Spritzigkeit“, räumte Frank Meyer ein. Dabei verwies er aber auch darauf, dass man sich noch in der Vorbereitung befinde.
Es geht einzig und allein um den Klassenerhalt
„Spätestens zum ersten Punktspiel in Heidmühle sind diese Defizite ausgeräumt“, ist er diesbezüglich von einer Verbesserung überzeugt.
In den vergangenen Jahren hatten sich die drei Absteiger relativ schnell herauskristallisiert. Dabei waren es häufig die Aufsteiger, die ihre Liga-Tauglichkeit schuldig blieben. „Darauf sollte man in dieser Saison lieber nicht vertrauen“, warnt Frank Meyer seine Spieler davor, sich zu sicher zu fühlen. „Die Liga ist auf jeden Fall stärker geworden. Deshalb müssen wir uns im Klaren sein, dass es für uns einzig und allein um den Klassenerhalt geht. Daher müssen wir Woche für Woche ans Limit gehen“, unterstreicht der TSV-Trainer, dass seine Akteure vor besonderen Herausforderungen stehen. „Aber ich bin mir sicher, dass wir die meistern werden“, gibt er sich insgesamt zuversichtlich.
Julian und Fabian Milz schließen sich Rastede an
Angesprochen auf die veränderte Personal-Situation gibt sich Meyer zurückhaltend. „Normen Hartmann hatte ich ja schon angesprochen. Julian Hasemann, der zur SG Burhave/Stollhamm wechselte und Julian und Fabian Milz (beide FC Rastede) hätte ich schon gern weiter im Kader gehabt. Sie wurden in der vergangenen Saison zwar häufig von Verletzungen geplagt, aber wenn sie zur Verfügung standen, waren sie mehr als gute Alternativen für uns“, bedauert er den Verlust dieser vier Akteure schon.
Mit Kevin Lanzendörfer und Benjamin Weser (beide SG Schwei/Seefeld/Rönnelmoor) sowie Christian Luga (TSV II) und Peter Neumann (TSV A-Jugend) stoßen vier Akteure zum Team, die in den letzten Jahren nur unterklassig gespielt habe. „Lanzendörfer und Weser haben in den Vorbereitungsbegnungen schon angedeutet, dass sie die erhofften Verstärkungen sein werden“, lobt der TSV-Coach.
Spätestens zum ersten Punktspiel in Heidmühle sind diese Defizite ausgeräumt.
Frank Meyer, Trainer TSV Abbehausen
Gleichzeitig attestiert er auch Luga und Neumann, dass sie keine Gelegenheit ungenutzt lassen, um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Die Hoffnung, dass das Verletzungspech die Mannschaft nicht so geballt trifft wie über einen langen Zeitraum in der vergangenen Saison, scheint sich nicht zu erfüllen. Mit Adrian Dettmers, der nach seinem Kahnbeinbruch gerade erst wieder mit dem Lauftraining beginnt, Grzegorz Serednicki, Niklas Budde, Nico Bischoff und Kapitän Andre Böse werden fünf Akteure zum Saisonauftakt fehlen. „Lamentieren nützt uns aber nichts. Wir müssen die Situation annehmen so wie sie ist. Gleichzeitig ist es auch eine Chance für die anderen Spieler, sich im Team zu etablieren“, stärkt Meyer seinem aktuell vorhandenen Personal den Rücken.
Der Kader
- Tor: Sören Büsing, Dominic Mühlan.
- Kader: Niklas Budde, Matthias Kemper, Adrian Dettmers, Andre Böse, Benjamin Weser, Nico Bischoff, Bjarne Böger, Cedric Böger, Daniel Hämsen, Danny Kühn, Eike Reesing, Fabian Strauß, Felix Schmid, Grzegorz Serednicki, Kevin Lanzendörfer, Lennart Wohlrab, Christian Luga, Maik Müller, Peter Neumann, Sebastian Rabe, Till Wickner.
- Neuzugänge: Kevin Lanzendörfer, Benjamin Weser (beide SG Schwei/Seefeld/Rönnelmoor), Christian Luga (eigene Reserve), Peter Neumann (eigene A-Jugend), Jannik Beerepoot (reaktiviert).
- Abgänge: Normen Hartmann (SR Esenshamm), Julian Milz, Fabian Milz (beide FC Rastede), Julian Hasemann (SG Burhave/Stollhamm).
- Trainer: Frank Meyer.
- Co-Trainer: Raoul Kasper.
- Sportlicher Leiter: Harald Renken.
- Teammanager: Christoph Reiprich.
- Torwarttrainer: Mathis von Atens.
- Physiotherapeutin: Kirsten Vogelsang.