Agravis-Cup: So lief es für die Wesermarsch-Reiter
Bettingbühren landet auf Rang 11 - Hendrik Sosath in toller Form
Ein spannendes Programm im Parcours und auf dem Viereck erwartete die Zuschauer am vergangene Wochenende in der Weser-Ems-Halle in Oldenburg. Neben nationalen und internationalen Stars des Reitsports waren auch junge Talente aus der Region am Start.
Ein Höhepunkt des Turniers fand bereits am Donnerstagabend statt, die Mannschaftsdressurprüfung der Klasse A*. Einen klaren Sieg erzielte hier die Mannschaft der TG Bad Zwischenahn mit Teamchefin Jantje Gerdes-Fürup. Das Publikum sah eine harmonische und wirklich gelungene Runde, was die Richter mit hohen Noten belohnten.
Bettingbühren landet auf dem 11. Platz
Bereits das zweite Jahr in Folge konnte die Bad Zwischenahner Mannschaft den Sieg mit nach Hause nehmen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Mannschaften des RV Heiligenfelde und RV Graf von Schmettow. Die Mannschaft von Bettingbühren aus der Wesermarsch hat den 11. Platz belegt.
Lokalmatadoren Hendrik Sosath und seine Schwester Janne Sosath-Hahn (Lemwerder) waren auch hoch erfolgreich unterwegs. Hendrik zeigte sich und seine Pferde, wie schon das ganze Jahr in Top-Form. Hendrik wurde mit der Oldenburger Lordanos-Tochter Lady Lordana Dritter in der zweiten Qualifikation für den Großen Preis.
Hendrik Sosath Dritter beim Agravis/Mitsubishi-Preis
Janne konnte mit Cadora die Large Amateur Tour (1,40m) gewinnen und belegte mit Lady Cadora OLD den 3. Platz in der Medium Tour (1,35m) in Oldenburg. Mit Lady Lordana von Lordanos x Landor S ritt Hendrik auf Rang 3 im Agravis/Mitsubishi Preis mit Stechen (1,50m) am Samstagnachmittag.
Auch Sandra Auffarth war beim Agravis Cup am Start. Sie hatte ihre Stute Nupafeed’s La Vista gesattelt. Am Sonntag im Großen Preis war das Glück jedoch nicht auf ihrer Seite. Sie konnten den Parcour im Umlauf leider nicht fehlerfrei beenden und qualifizierten sich somit nicht für das anschließende Stechen.
Julien Anquetin gewinnt Großen Preis von Oldenburg
Den Sieg im Großen Preis von Oldenburg erritt der Franzose Julien Anquetin auf seinem 13-jährigen Wallach Gravity of Greenhill.
Auch im Dressurviereck war einiges los. Reitmeister Hubertus Schmidt hinterließ mit seinem Hengst Escolar einen bleibenden Eindruck. Er konnte den Grand Prix und Grand Prix Special für sich entscheiden. Siegerin im wichtigen Louisdor Preis wurde Dorothee Schneider. Am Sonntagnachmittag standen in der letzten schweren Dressurprüfung in Oldenburg, der Grand Prix Kür sieben Paare auf der Startliste. Allen voran Matthias Bouten (Sonsbeck) mit Meggle’s Boston, der sich mit 77,840 Prozentpunkten den Sieg in Oldenburg mit seinem 13-jährigen Hengst sicherte. (Text: Julia Renken)