Schweewarder stehen vor Klassenerhalt
Schweewarden gewinnt das Wesermarsch-Derby gegen Reitland mit 8:0
Am neunten Spieltag der Boßel-Landesliga hat die Männermannschaft des KBV Schweewarden den KBV Reitland mit 8:0 bezwungen. Zwei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der Bezirksklasse errang der KBV Waddens durch den 14:1-Erfolg über Halsbek II.
Herren
Landesliga
Schweewarden – Reitland 8:0
Im Wesermarsch-Derby nutzten die Schweewarder einmal mehr ihren Heimvorteil. An der Wende war die Partie noch ausgeglichen. Die erste Holzgruppe der Hausherren siegte mit 54 Würfen mit vier Schoet und 31 Metern. Das zweite Holzteam (57) setzte sich mit 58 und die erste Gummimannschaft (52) mit 71 Metern durch. Die zweite Schweewarder Gummigruppe (56) behauptete sich mit drei Schoet und 86 Metern.
Die Gastgeber verbesserten sich vom fünften auf den vierten Platz. Die Reitlander rutschten auf den vorletzten Rang ab, haben aber sechs Punkte auf den Abstiegsplatz. Der Schweewarder Stefan Freese sagte: „Voll zusammenhalten und kämpfen war die Devise. Mit 8:0 zu gewinnen ist schon recht gut gegen Reitland. In der letzten Saison haben wir zu Hause verloren. Wieder ein toller Erfolg für uns.“
Mentzhausen – Halsbek 1:9
Der Mentzhauser TV hatte lediglich mit der Holzkugel ein kleines Plus und bleibt als Tabellenletzter punktlos. Die erste Gruppe war mit einem Schoet und 45 Metern, die zweite mit 55 Metern erfolgreich. Der Titelverteidiger bestimmte das Geschehen mit der ersten Gummi- (6/82) und zweiten Gummimannschaft (3/64).
Bredehorn – Kreuzmoor/Bekh. 2:2
Die Gastgeber hatten mit der zweiten Holz- (53 Würfe/1 Schoet/91 Meter) und ersten Gummigruppe (50/1/32) das bessere Ende für sich. Die Kreuzmoorer und Bekhauser hielten mit dem ersten Holz- (55/33) und zweiten Gummiteam (57/2/20) dagegen. Die Bredehorner wiesen insgesamt einen Vorsprung von 70 Metern auf. Der Kreuzmoorer Matthias Gerken teilte mit: „Wir mussten auf drei Werfer verzichten. Die zweite Holz- und erste Gummigruppe lagen auf dem Rückweg mit vier Schoet zurück und kämpften sich heran. Wir sind mit dem Punkt zufrieden.“
Bezirksklasse
Waddens – Halsbek II 14:1
Der Drittletzte hielt den Vorletzten auf Distanz und hat jetzt zwei Punkte mehr als er. Die Waddenser lagen bei der Wende mit 13:0 vorn. Zum Sieg trugen die erste Holzgruppe (2 Schoet/58 Meter), die zweite Holzmannschaft (8/55) und das zweite Gummiteam (3/116) bei. Die Ammerländer holten mit der ersten Gummigruppe einen Schoet und 87 Meter heraus. Der Waddenser Boßelwart Holger Bruns ließ wissen: „Wir brauchten einen Moment, bis wir unsere Heimstärke ausspielen konnten.“
Frauen
In der Boßel-Landesliga der Frauen hat der KBV Schweewarden mit dem 10:4-Sieg gegen den KBV Reitland im Kampf um den Klassenerhalt Boden gutgemacht. Neuer Spitzenreiter ist Kreuzmoor/Bekhausen. In der Bezirksliga verlor der KV Esenshamm bei Schweinebrück II.
Landesliga
Schweewarden – Reitland 10:4
Die Schweewarderinnen siegten mit der Holzkugel mit zehn Schoet und 52 Metern. Das Duell der Gummigruppe entschieden die Reitlanderinnen mit vier Schoet sowie 22 Metern für sich. Die Schweewarder Mannschaftsführerin Silke Ahlhorn sagte: „Nach fünf Spieltagen auswärts durften wir das erste Mal wieder zu Hause werfen. Am Ende der Kraftstrecke hatten wir schon vier Schoet, und am Deich lief es weiter gut. Zwei wichtige Punkte. Eine super Leistung der Holzgruppe.“ Der Vorletzte hat drei Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz.
Die Reitlanderin Brigitte Sanders resümierte: „Wir sind mit guten Erwartungen angereist. Die wurden jedoch nicht im Ansatz erfüllt. Auf der Deichstraße kamen wir nicht damit zurecht, die Kugel in die Rille zu werfen. Die Köpfe hingen. Es wird schwierig, den Sprung unter die ersten drei zu schaffen.“
Westerscheps – Kreuzmoor/Bekh. 0:5
Die Holzgruppe der Kreuzmoorerinnen und Bekhauserinnen legte zur Hälfte des Hinwegs drei Schoet vor. Die Kreuzmoorer Mannschaftsführerin Karin Ledebuhr erzählte: „Dann kam der Gegner besser ins Rennen. Zur Wende führten wir mit zwei Schoet. Erst zum Ende des Rückwegs brach Westerscheps ein, wobei unsere Leistung sehr gut war.“
Mit neuem Streckenrekord (43 Würfe) gewannen die Gäste mit fünf Schoet und 36 Metern. Mit der Gummikugel lagen die Gastgeberinnen (47 Würfe) mit 16 Metern vorn.
Bezirksliga
Schweinebrück II – Esenshamm 9:0
Die klare Niederlage der Esenshammerinnen zeichnete sich schon an der Wende ab. Die Holzgruppe unterlag mit drei Schoet und 65 Metern, das Gummiteam mit fünf Schoet sowie 47 Metern. Der Tabellenletzte Esenshamm ist in großer Abstiegsgefahr.
Mentzhausen – Grünenkamp 4:0
Der Spitzenreiter besiegte den Vorletzten mit der Holzgruppe (49 Würfe/3 Schoet/66 Meter) und der Gummimannschaft (48/1/24). Mit der Holzkugel hatten die Mentzhauserinnen bei der Wende einen Vier-Schoet-Vorsprung. Annika Engberts teilte mit: „In beiden Mannschaften wurde gekämpft.“