NFV verlängert Spielpause bis mindestens zum 19. April
Aussetzung des Spielbetriebes wird bis 19. April verlängert – Zentrale und dezentrale Lehrarbeit ruht ebenfalls – Am 10. April erfolgt Information über den weiteren Fortgang
Wegen der Coronavirus-Pandemie ruht der Fußball in Niedersachsen einen weiteren Monat. Heute Vormittag hat das Präsidium des NFV beschlossen, die ursprünglich bis zum 23. März vorgesehene Aussetzung des Spielbetriebes bis auf Weiteres, mindestens jedoch bis einschließlich Sonntag, 19. April, zu verlängern.
„Die Verlängerung der Generalabsage ist die logische Konsequenz der gesellschaftlichen und politischen Entwicklung in den letzten Tagen. Mit der Aussetzung des Spielbetriebes bis mindestens zum 19. April schaffen wir uns als Verband aber auch den Vereinen Luft, um sich mit den möglichen Auswirkungen von Entscheidungen auseinanderzusetzen. Die Situation, in der wir uns befinden ist eine nie dagewesene Herausforderung, für die keine fertigen Pläne in der Schublade liegen. Ich kann unseren Vereinen aber versichern, dass wir mit größter Sorgfalt an die weitere Entscheidungsfindung herangehen werden“, erklärte NFV-Präsident Günter Distelrath.
„Eine große Herausforderung“
Gleichzeitig traf das NFV-Präsidium die Entscheidung, dass ab sofort alle zentralen und dezentralen Maßnahmen der Lehrarbeit (Aus- Fort- Weiterbildung) und Talentförderung für den gleichen Zeitraum auszusetzen sind bzw. ausgesetzt werden. Aus diesem Grund ruht parallel auch der Betrieb der NFV-Sportschule in Barsinghausen.
„Darüber hinaus ist zu beachten, dass sämtliche Sitzungen und Tagungen auf allen Gliederungsebenen des NFV, zum Beispiel Informationsveranstaltungen und Organsitzungen, in diesem Zeitraum ebenfalls auszusetzen sind. Nur in zwingenden und nicht aufschiebbaren Fällen soll hiervon – unter Beachtung der aktuellen Vorgaben der maßgeblichen Behörden – abgewichen werden. Die gleiche Situation trifft die Mitgliedsvereine“, ergänzt NFV-Direktor Steffen Heyerhorst.
Die Mitgliedsvereine werden unter Hinweis auf die behördlichen Vorgaben zudem angehalten, sämtlichen Trainingsbetrieb bis zum 19. April einzustellen. Distelrath: „Wir werden die weitere Entwicklung um den Corona-Virus in den kommenden Wochen aufmerksam begleiten, um zu beurteilen, ob und wann eine Wiederaufnahme des Spiel- und Lehrgangsbetriebes erfolgen kann. Zehn Tage vor Ablauf der Generalabsage, also am 10. April, erfolgt eine Information über den weiteren Fortgang. Wir sind uns bewusst, dass diese Entscheidungen eine große Herausforderung für uns alle bedeuten, doch wir glauben fest daran, dass wir diese schwierige Zeit gemeinsam durchstehen und überwinden werden. Unser Slogan heißt nicht umsonst ‚ein Ball verbindet‘.“