SGSSR lässt TSV Wulsdorf II keine Chance
SGSSR schlägt den TSV Wulsdorf II mühelos mit 6-0 (5-0)
Die Gastgeber der SG Schwei/Seefeld/Rönnelmoor konnten sich für die schon fast peinliche 2-5 Klatsche vom Sonntag gegen LTS Bremerhaven III rehabilitieren und schlugen den TSV Wulsdorf II nach einer überzeugenden Leistung mit 6-0.
Mit einem personell etwas besser aufgestellten Kader als am vergangenen Sonntag konnte die SGSSR am gestrigen Dienstag in das Testspiel gegen den Bremerhavener Kreisligisten gehen. Schwer wiegt weiterhin der vermutlich langfristige Ausfall von Mike Borchers, welcher gestern durch Nico Böse aus der 2.Mannschaft hervorragend ersetzt wurde.
Dominanter Beginn der Gastgeber
Die Gastgeber hatten nach der peinlichen Pleite vom Sonntag einiges gutzumachen – und das konnte man den Akteuren von der ersten Minute an ansehen. Aus einer gesicherten Viererkette heraus wurde der Ball gut laufen gelassen, sodass Soeren Pudel bereits in der dritten Minute nach einer Ecke das 1-0 auf dem Kopf hatte. Nachdem die Fürhung zunächst durch eine gute Parade des Gästekeepers verhindert werden konnte war es nur eine Minute später erneut Pudel, der mit einem satten Schuss für das 1-0 (4.) sorgte. Damit hat Soeren Pudel bislang in jedem seiner absolvierten Vorbereitungsspiele getroffen.
In der Folge ließen die Gastgeber den Wulsdorfern keine Luft zum Atmen. Es häuften sich die Torchancen, welche zunächst jedoch durch Soeren Pudel, Kai Büsing und Nico Strowitzki ungenutzt blieben. In der 24.Minute war es Nico Strowitzki, der eine Unachtsamkeit des ansonsten aufmerksamen Schlussmannes der Gäste nutzen und zum 2-0 einschieben konnte.
SGSSR zieht bis zur Pause auf 5-0 davon
Wer geglaubt hat, dass man es nun ruhiger angehen lassen würde, der sah sich getäuscht. Auf Seiten der SGSSR wurde munter weiter kombiniert und der Ball teilweise sehr sehenswert laufen lassen. Den Gegner hat man in der ersten Halbzeit zu keiner Zeit in die Partie kommen lassen. In der Viertelstunde vor der Pause konnten die Gastgeber durch Kai Büsing (31.), Michael Specka (35.) und Niels-Haitze Osinga (42.) auf den Halbzeitstand von 5-0 erhöhen.
Sehenswert war hier vor allem der Treffer von Innenverteidiger Michael Specka, der einige Gegenspieler aussteigen ließ und dann aus 16 Meter trocken abschloss. Lediglich Aushilfstorwart Nico Böse war nach den ersten 45 Minuten nicht so wirklich zufrieden – hätte er die Zeit doch beser bei einer Hopfenkaltschale mit Zigarette genießen können.
Zweite Halbzeit mit weniger Spektakel
Wie es nach einer Halbzeit mit Hurra-Fußball oft so ist, sollte der zweite Durchgang etwas ruhiger werden. Geprägt von einigen Wechseln übernahmen die Gastgeber jedoch erneut sofort das Ruder. Die Gäste schienen sich besser auf die Partie eingestellt zu haben und führten diverse Veränderungen in der Taktik durch. Die Räume im Mittelfeld wurden enger und das Spiel insgesamt etwas umkämpfter aber zu keiner Zeit unfair.
Insgesamt blieben die Gastgeber weiterhin drückend überlegen, die wirklich dicken zwingenden Torchancen sollten jedoch weniger werden. Von den Gästen gab es nun auch hin und wieder Entlastung und sogar kleinere Torchancen. Die größte Chance konnte durch Nico Böse trotz insgesamt wenig Beschäftigung locker entschärft und sogar gefangen werden.
Mit seinem zweiten Treffer konnte der gut aufgelegte Niels-Haitze Osinga in der 73.Minute den 6-0 Endstand herstellen. Ein Tor von Außenverteidiger Derk Vollers in der 86.Minute wurde aufgrund einer Abseitsstellung nicht gegeben.
Die Statistik
- SGSSR: Nico Böse – Sebastian Rabe, Michael Specka, Derk Vollers, Martin Schulz, Marek Scherweit, Niels-Haitze Osinga, Kevin Lanzendörfer, Kai Büsing, Soeren Pudel, Nico Strowitzki; eingewechselt: Thade Wiese, Bastian Gerdes, Jannes Müller, Timo Patz
- Tore: 1-0 Pudel (3.); 2-0 Strowitzki (24.); 3-0 Büsing (31.); 4-0 Specka (35.); 5-0 Osinga (42.); 6-0 Osinga (73.)