Mit zwei Ü40-Spielern holt der TuS Elsfleth ein Remis
Ersatzgeschwächte Neese-Elf holt 0:0 beim Post SV Oldenburg - Vier Punkte nach zwei Spielen
Es sei kein fußballerischer Leckerbissen gewesen, sagte Hergen Speckels, Co-Trainer des TuS Elsfleth, nach dem 0:0 beim Post SV Oldenburg. Einen Sieger habe die Partie auch nicht verdient gehabt. Den Punkt in der Abstiegsrunde nehmen die Elsflether aber gerne mit.
Auf einem schwer bespielbaren Geläuf passierte in der ersten halben Stunde fast nichts. „Es gab nur Mini-Chancen“, sagte Speckels. Dann hatten die Hausherren zwei Möglichkeiten, die erwähnenswert waren. Zunächst klärte TuS-Keeper Tom Spiekermann einen Schuss von Dennis Thon zur Ecke. Danach verhinderte der Schlussmann nach einem Freistoß erneut das 1:0 für die Oldenburger. So ging es torlos in die Pause.
Spiekermann hält den Punkt fest
Nach Wiederbeginn wurde die Partie nicht unbedingt besser, auch wenn die Gäste nun zwei gute Gelegenheiten hatten. Nach einem Freistoß von Malte Knop rutschte Florian Röhrl per Grätsche knapp am Ball vorbei und nach einer Ecke von Hayri Bal auf den langen Pfosten hielten gleich drei Elsflether den Fuß nicht hin.
In der 75. Minute hätte es aus Speckels-Sicht nach einem Handspiel Elfmeter für die Elsflether geben müssen. Der Pfiff des Unparteiischen blieb jedoch aus. Danach passierte bis zur fünften Minute der Nachspielzeit nichts mehr, ehe Steven Hartmann per Kopfball am Post-Torhüter scheiterte. Direkt danach hielt Spiekermann den Punkt fest.
„Ich habe schon einige schlechte Spiele gesehen, das gehört auf jeden Fall nach oben in der Liste“, sagte Speckels. Elsfleth trat aber ersatzgeschwächt an. Mit Dominik Hagenah stand ein Spieler aus der Ü40 in der Start-Elf, mit Daniel Puls saß ein anderer auf der Bank. Unter anderem fehlten mit Kilian Tülek und David Kruzycki zwei wichtige Offensiv-Kräfte.
Die Statistik
- TuS: Tom Spiekermann – Florian Röhrl, Hayri Bal, Malte Knop, Tetje-Mattis Poppe (62. Helge Strackerjan), Dorian-Marcel Berndt (75. Leandro Bos, 90.+1 Steven Hartmann), Levin Schneider, Dominik Kämmer, Philipp Sosath, Dominik Hagenah (83. Daniel Puls), Tim Kramp.