TKN-Herren 65 verpassen Aufstieg in die Nordliga

Bei 2:4-Niederlage gegen TC Falkenberg chancenlos

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Die Herren 65 des TK Nordenham haben am Wochenende den Schritt in die Zweitklassigkeit verpasst. Im entscheidenden Finale um den Aufstieg in die Nordliga unterlag man dem TC Falkenberg mit 2:4. Diese hatten schon im vorausgehenden Halbfinale den Braunschweiger THC ebenfalls mit 4:2 geschlagen. Da hatte der TKN von drei Oberliga-Staffelsiegern ein Freilos. Das Spiel musste aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen in der Halle ausgetragen werden.

Gegen die im Winter in der Regionalliga spielenden Gastgeber war man von Anfang an in der Außenseiterrolle, da die Mannschaft mit erfahrenen Regionalligaspielern an den vorderen Positionen besetzt ist, die auch überwiegend in der deutschen Rangliste vertreten sind. Das Szenario in der Tarmstedter 4-Feldhalle vernahm dann auch den entsprechenden Verlauf.

Brandau verliert im Match-Tiebreak

Am engsten sollte es noch im Spitzenspiel zugehen, wo sich der nach langer Verletzungspause zurückgekehrte Karl Brandau (H 70-DRL 190/LK 9,0) und der Norddeutsche Vizemeister bei den Herren 65 Matthias Becker (DRL 81/LK 7,3) gegenüber standen. Der TKN-Mannschaftsführer konnte überraschend gut auf dem schnellen Hallenboden mithalten und den ersten Satz im Tiebreak für sich entscheiden. Aber Becker stellte sich immer besser auf das Spiel des TKNers ein, zumal bei dem mit zunehmender Spieldauer immer mehr die Kräfte aufgrund der langen Pause nachließen. Die Entscheidung fiel dann im Match-Tiebreak zu Gunsten des Falkenbergers.

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Im zweiten Einzel hatte man sich auf TKN-Seite eigentlich die meisten Chancen ausgerechnet, denn Reiner Indorf (DRL 237/LK 9,1) war in dieser Saison noch ohne Niederlage. Außerdem hatte er seinen Gegner Hasko Schilling (DRL 102/LK 7,6) beim letzten Aufeinandertreffen bei den Hallen-Landesmeisterschaften noch besiegt. Jedoch erwischte der TKNer nicht seinen besten Tag und war an diesem Tag chancenlos.

Gastgeber schenken Doppel ab

An Position drei konnte Bernd Markowsky (LK 10,4) gegen den frischgebackenen Norddeutschen Meister bei den Herren 70 Stan Zbonikowski (LK 8,4) im ersten Satz lange mithalten, bevor ein Break zum Satzverlust führte. Auch im zweiten Satz konnte er über weite Strecken das Spiel offen gestalten, jedoch im entscheidenden Moment nicht punkten. An vierter Position war der in letzter Zeit bei LK-Turnieren erfolgreiche Wolfgang Mathiszig (LK 15,7) gegen seinen sechs Jahre älteren Gegner Achim Balters (LK 11,0) auf dem schnellen Hallenboden völlig chancenlos, so dass der Gesamtsieg schon vor den Doppeln feststand.

Daher schenkten die vorzeitig aufgestiegenen Gastgeber dann auch ihre Doppel ab. Damit hatte man beim TKN am wenigsten gerechnet. „Einen Einzelpunkt hatten wir uns aber auf jeden Fall ausgerechnet, um zumindest in den Doppeln noch etwas Spannung aufkommen zu lassen“, sagte im Anschluss „Oldie“ Peter Greif, der das Team Richtung Huder TV verlassen wird, wo er altersgerecht bei den Herren 75 spielen kann. Der TKN wird dann im nächsten Sommer einen erneuten Anlauf nehmen, wo es dann aber nur noch zwei Oberliga-Staffeln bei den Herren 65 geben wird.

  • Ergebnisse: Karl Brandau 7:6, 2:6, 4:10; Reiner Indorf 1:6, 2:6; Bernd Markowsky 3:6, 0:6; Wolfgang Mathiszig 0:6, 0:6; Indorf/Peter Greif 1:0 Aufg. TCF; Markowsky/Heinz Gulich 1:0 Aufg. TCF

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