SG-Damen verlieren gegen Tabellenführer
SG Großenmeer/Bardenfleth verliert gegen verlustpunktfreien Tabellenführer TB Twixlum mit 2:6
Dass in den Partien mit SG-Beteiligung tendenziell viele Tore fallen, ist mittlerweile vielen bekannt. Gegen den noch verlustpunktfreien Tabellenführer aus Twixlum sollten die Tore vornehmlich nicht auf der eigenen Seite fallen.
Die Damen der SG hielten weite Strecken des Spiels gut dagegen, mussten sich am Ende aber dennoch mit 2:6 geschlagen geben. Eine torreiche Partie war es in der Tat erneut, dennoch hätten diese Tore auch anders fallen können. Die SG war in ihrem Heimspiel wahrlich nicht vom Glück verfolgt und vergab ungewöhnlich viele Großchancen. Der TB Twixlum spielte wie gewohnt und erwartet stark auf und machte viel Druck auf das Tor der SG.
Erneut starke Anfangsphase
Konstanz und Berechenbarkeit sind definitiv zwei Fremdwörter für das Spiel der SG Großenmeer / Bardenfleth. Mit der heutigen Partie kam der ungeschlagene Spitzenreiter aus Twixlum in die Wesermarsch. Bereits vor der Partie wurde das Team durch Trainer Jürgen Ahlers für die kommenden 90 Minuten motiviert und auf die spielstarken Gäste eingestellt. Während in der Vergangenheit bereits öfter die Anfangsphase eher holprig startete, präsentierte sich die SG wie bereits am vergangenen Wochenende von Anfang an Anfang hochkonzentriert und stellungssicher. In den ersten 25 Minuten ließ die SG so gut wie keine Torchancen zu und kam durch einige Befreiungsangriffe selbst zu Chancen.
Twixlum trifft Pfosten, SG die Latte
Die Gäste aus Twixlum machten wie erwaretet Druck auf das Tor der SG, doch die Hintermannschaft stand sicher und entschärfte alle Großchancen. Richtig brenzlich wurde es erstmals in der 17. Spielminute als Twixlum am Großenmeerer Pfosten scheiterte. Weitere gefährliche Torchancen der Gäste in der 5., 15. und 22. Minute wurden stark durch SG-Torhüterin Sofie Siemer pariert. Doch auch die SG kam bereits zu Beginn der ersten Hälfte zu Chancen. In der 12. Minute scheiterte Jenny Szeranowicz noch an der Torhüterin, bevor Hanna Gebken in der 26. Spielminute nach einem Freistoß nur die Latte des Twixlumer Tores traf.
Kopfballspiel der Gäste wird SG zum Verhängnis
Nur kurze Zeit später treffen die Gäste nach einem Eckball per Kopfball zum 0:1 (28.). Doch davon ließ sich die SG nicht aus dem Konzept bringen, weiter ging es mit dem Spiel nach vorne. Bereits drei Minuten später gelang das, worauf alle gehofft hatten. Die SG kam zu ihrem ersten Treffer. Nach einem Missverständnis in der Twixlumer Hintermannschaft ließ sich Jenny Szeranowicz nicht beirren und traf gekonnt zum 1:1 Ausgleichstreffer. Das Glück hielt jedoch leider nicht sehr lange und das obwohl die SG weiter gut dagegen hielt, rollte nun eine Twixlumer Angriffswelle auf das Tor der Heimmannschaft. Twixlum ging mit einem Doppelschlag (33. & 35.) erneut mit 1:3 in Führung. Die Befreiungsschläge der SG wurden nun weniger. Eine hunderprozentige Chance konnte erneut Torhüterin Sofier Siemer im 1-gegen-1 mit der Twixlumer Stürmerin entschärfen. (38.). Bevor noch kurz vor der Halbzeitpause noch das 1:4 für Twixlum fiel.
Zweite Hälfte gehört zu Beginn erneut den Gästen
Nach Beginn der zweiten Hälfte starteten die Twixlumer direkt wieder in die Vorwärtsbewegung. In der 48. Spielminute fiel dann erneut nach einer Flanke von der Außenseite das 1:5. Die SG brauchte einige Zeit um sich von dem Schock zu erholen, denn sie hatten sich in der Halbzeitpause etwas anderes vorgenommen. Die Hintermannschaft stand weiterhin sicher und versuchte die Chancen Twixlums weitesgehend einzudämmen. Nina Schröder, Jurkea Maas und Hanna Oetken kamen für Kerstin Hayen, Pauline Lenz und Birte Naber in die Partie. Das Spiel verlief in dieser Phase weitesgehend ausgeglichen. Beide Teams kamen zu Chancen, wobei keine nennenswerten dabei waren.
Großenmeer mit starker Schlussphase
In der 70. Spielminute netzte Jenny Szeranowicz nach feiner Vorlage von Hanna Gebken zum 2:5 ein. Danach ging es im Minuten-Takt weiter. Szeranowicz nahm sich ein Herz und durchdribbelte die Twixlumer Hintermannschaft, doch scheiterte an der Torhüterin. Großenmeer drängte mit allem Willen auf das Tor der Gäste und wollte unbedingt noch einen weiteren Treffer erzielen. Diese Vorwärtsbewegung nutzte Twixlum nach einer Balleroberung aus und traf zum 2:6 Endstand. Doch die Partie ging noch flott weiter, denn die Großenmeererinnen wollten ihrem Ruf alle Ehre machen und noch weitere Tore erzielen. Das Team um Stürmerin Jenny Szeranowicz erarbeitete sich noch einige Chancen, aber scheiterte dann an der Torhüterin oder erneut am Pfosten (80. Spielminute).
Zusammenfassung
Alles in allem, kann die 1. Damenmannschaft zufrieden auf dieses Spiel zurückblicken. Sie mussten sich nicht verstecken und haben über weite Strecken des Spiels dem Gegner alles entgegengesetzt. Der spielstarke Tabellenführer aus Twixlum hat absolut verdient gewonnen, nur hätte es für die kämpferische Leistung der SG in der Höhe etwas geringer ausfallen können. Man darf auf die nächste Partie gespannt sein, denn da geht es am kommenden Samstag, den 03.11.2018 um 16:00 Uhr bei dem Tabellenletzten SG Elisabethfehn/Harkebrügge ran.
Die Statistik
- SG: Sofie Siemer – Annika Bunjes, Julia Mönnich, Julia Wefer, Krystyna Szeranowicz – Hanna Gebken, Kerstin Hayen, Saskia Mantwill – Birte Naber, Jenny Szeranowicz, Pauline Lenz
Eingewechselt: Nina Schröder, Jurkea Maas, Hanna Oetken - Tore: 0:1 (28.), 1:1 J.Szeranowicz (31.), 1:2 (33.), 1:3 (35.), 1:4 (41.), 1:5 (48.), 2:5 J.Szeranowicz (70.), 2:6 (75.)
Die Bilder