ESV Nordenham gewinnt sein letztes Auswärtsspiel der Saison

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Der ESV Nordenham hat trotz personeller Probleme das letzte Auswärtsspiel der Saison mit 4:1 bei der SV Gödens gewonnen.

Die Vorzeichen standen bei beiden Teams vor Anpfiff nicht gut. Beide Mannschaften traten stark ersatzgeschwächt an. Einer Verlegung des Spiels bzw. einer späteren Anstoßzeit stimmten die Gastgeber jedoch nicht zu. Beim ESV war die Personalnot so groß, dass er nur mit 10 Mann aus dem eigenen Kader anreiste. Aufgefüllt wurde die Elf von Dennis Beilfuß und Timo Walter aus der eigenen Dritten. Zudem musste Trainer Thorsten Rohde sein Comeback geben und sich kurz vor Schluss selbst einwechseln. Vorher hatte sein Team aber gute Arbeit geleistet.

Lukas Kühl trifft mit dem Pausenpfiff

Zu Beginn waren beide Mannschaften um Ordnung bemüht und mussten sich sortieren, da gerade bei der Eintracht viele Spieler auf ungewohnten Positionen ran mussten. Als diese Findungsphase überstanden war, erspielten sich die Gäste einige vielversprechende Chancen. Dennis Beilfuß scheiterte nach einer guten flachen Hereingabe fünf Meter vor dem Tor am Keeper. Lukas Kühl verpasste es zunächst aus aussichtsreicher Position das Tor zu treffen und auch Leon Kerbstat hatte mehrfach die Möglichkeit die Führung für die Gäste zu erzielen, ließ jene aber aus. Gödens tat sich schwer richtige Torchancen zu erspielen und wenn dann mal etwas vor Christoph Müller auftauchte wurde es von der Defensive abgefangen oder aber Müller selbst nahm die Bälle auf. SVG-Toptorjäger Nils Moldan blieb das komplette Spiel über blass, da seine Mitspieler ihn nicht in Szene setzen konnten. Aufgrund der Menge an Chancen gelang der Eintracht dann kurz vor dem Pausenpfiff die nicht unverdiente Führung: Daniel Köhler zog über rechts Richtung Strafraum und bediente den in der Mitte positionierten Lukas Kühl, der nur noch einschieben musste (45.). Kurz darauf war Schluss mit dem ersten Durchgang.

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Kurze Zeit wird es spannend

Den zweiten Spielabschnitt eröffnete Ersatz-Kapitän Manuel Müller mit einem satten Schuss zentral vorm Strafraum, den Torwart Nikolai Iken aber noch zur Ecke lenken konnte. Da die ESV-Akteure es im Anschluss weiterhin versäumten selbst Treffer zu erzielen, musste ein Gödenser Verteidiger es ihnen vormachen: Nach einer flachen Hereingabe traf Jan Patrick Peschke den Ball bei einem Klärungsversuch aus Gödenser Sicht so unglücklich, dass der Ball im Netz zappelte (55.). Lukas Kühl wäre dahinter wohl einschussbereit gewesen. Etwas später traf auch der aufopferungsvoll kämpfende Leon Kerbstat ins Schwarze, da das Schiedsrichtergespann jedoch eine Abseitsstellung gesehen hatte wurde der Treffer nicht gegeben.

So wurde es zumindest dem Ergebnis nach nochmal spannend: Nach einer halbhohen Hereingabe stand Lukas Neumann unbewacht am langen Pfosten und nagelte die Kugel per sattem Volleyschuss unhaltbar in den Winkel (76.).

Thorsten Rohde wechselt sich selbst ein

Wie schon im Hinspiel gab sich der ESV zum Ende des Spiels aber keine Blöße und gewann es schließlich nach hinten heraus. Torhüter Christoph Müller, der sich schon das ganze Spiel über seine punktgenauen Abschläge freute, leitete mit einem solchen dann den dritten Treffer ein. Der lange Ball wurde von Daniel Köhler erlaufen, im ersten Versuch scheiterte er noch am Keeper, der zweite Versuch saß dann (87.). Wenig später gab es dann ein Comeback, das man nicht so häufig sieht: Trainer Thorsten Rohde wechselte sich selbst für Leon Kerbstat ein, der stehend k.o. war. Da er zum Schluss mehr lag als stand, ist diese Bezeichnung aber eher unglücklich gewählt.

Kurz nach seiner Einwechslung leitete Rohde fast eine weitere Chance ein, sein Zuspiel war jedoch zu lang für Lukas Kühl, der kurz vor dem Ende aber doch noch seinen zweiten Treffer markieren sollte und somit den Endstand herstellte (90.).

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