SV Nordenham Herren 30 schlagen Tür zum Aufstieg weit auf

Heimsieg gegen Ligafavoriten Edewecht

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Am vergangenen Samstag mussten die Herren 30 des SV Nordenham gegen die bis dato noch hoch gehandelten Ligafavoriten aus Edewecht antreten.

An Position 1 kam es zum Duell um Torben Renken und Olaf Mensching. Beim Stand von 6:3 und 1:2 musste Renken diese, bis dato einseitige Partie, nach ca. 45 Minuten allerdings verletzungsbedingt aufgeben. Nahmen enge Weggefährten in den vergangenen Tagen bereits Veränderungen am
Gangbild Renkens wahr, so zwang die stark schmerzende Leiste ihn am Ende in die Knie und schließlich auch zur Aufgabe.

Erfolg versus Belastungssteuerung

Kritische Stimmen gab es bereits kurz nach der Partie von einigen der zahlreich angereisten Zuschauer. „Habe man mit Renken zwar einerseits eine Punktegarantie an der Sperrspitze im Team, so sei es aber die Pflicht Blumenbergs, das Wohl seines Schützlings durch gezieltere Belastungssteuerung nicht vor das formulierte Saisonziel zu stellen.“

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An Position 2 kam Nordenhams Erfolgsgarant Julian Lachnitt zum Einsatz. Er spielte sich erneut in eine Art Rauschzustand und ließ, gegen Adam Wybanitz, und einem Endergebnis von 6:4 und 6:1, erneut wenig bis gar nichts anbrennen.

Kurioser Spielverlauf an Position 4

An Position 3 kam es zum Duell um Tomek Delik und Dirk Meyer. Delik hatte während der Woche intensivst an seinen Waffen gearbeitet und zeigte sowohl Blumenberg, als auch allen Kritikern, dass er auch auf höchstem Niveau und unter medialem Druck die nötigen Nadelstiche setzen kann. Am Ende stand ein gerechtes 6:2 und 6:2 auf der Anzeigetafel.

Kurios verlief hingegen die Partie zwischen Dennis Diekmann und Sebastian Drees. Gewann Diekmann den ersten Satz noch mit 6:0, so suchte er im kompletten 2. Satz seine zuletzt gezeigte gute Form. Nach 2:6 ging es in die Overtime, welche Diekmann dank seiner Routine und einem „B-Spiel“ mit 11:9 für sich entscheiden konnte.

Emotionale Ansprache beflügelt SVN-Doppel

Vor den Doppeln kam es zu einer emotionalen Ansprache des verletzten Captains an sein Team. Wolle man aufsteigen, so „sei es genau jetzt an der Zeit, etwas an ihn zurück zu geben und gemeinsam als Kollektiv für ihn einzustehen.“

Der Rest solle im Laufe des nachmittags als Magic Moment in die Geschichte der Saison eingehen. Mit breiter Brust gewannen sowohl Lachnitt/Delik das erste Doppel mit 6:3 und 7:6, als auch Helek/Diekmann das zweite Doppel mit 6:2 und 6:3.

Der Gesamtsieg von 5:1 sollte die Tür zum Aufstieg somit endgültig weit geöffnet haben. Mit welcher Aufstellung man im letzten Spiel gegen Harkebrügge antreten werde, ließ Blumenberg bis Redaktionsschluss offen. Es dürfte allerdings allen klar sein, dass diese stark vom Heilfleisch und der Reha seines Schützlings Renken abhängig sein wird.

Die Bilder

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