ESV Nordenham schlägt Bremer Bezirksligisten

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Am Dienstagabend reiste die Eintracht auf die andere Weserseite und traf auf das Bezirksliga-Team des SC Lehe-Spaden. Die Elf von Trainer Thorsten Rohde siegte mit 2:1.

Zu Beginn tasteten sich beide Mannschaften etwas ab, es entwickelte sich jedoch früh ein leichter Feldvorteil für die Gäste. Aufgrund eines unebenen Platzes und vielen Ungenauigkeiten auf beiden Seiten entwickelte sich zu keinem Zeitpunkt ein wirklich ansehnliches Spiel. Dennoch kam der ESV recht früh zum ersten Treffer: Nachdem Daniel Krecker sich zunächst mit zwei harmlosen Distanzversuchen herangetastet hatte, wurde er schließlich von Daniel Köhler mustergültig bedient. Dessen Hereingabe verwandelte Krecker per Direktabnahme (12.). Im weiteren Verlauf blieb der ESV am Drücker, konnte aber erneut mehrere gute Möglichkeiten nicht im Tor unterbringen. Unter anderem scheiterte Mohammad Nour Al Kadri, zudem traf Rene Schwarze nur das Außennetz. Zwei weitere Male verfehlten Schüsse von erneut Schwarze und Luca Köchel ihr Ziel denkbar knapp.

1:0-Führung zur Pause

Die Hausherren kamen selten nah an das Tor von Christoph Müller, probierten es deshalb meistens von weitem. Diese Versuche waren jedoch nicht gefährlich. Wirklich brenzlig wurde es zunächst nicht. Hervorzuheben ist eine Fairplay-Aktion eines Leher Akteurs, der einen Freistoß aus aussichtsreicher Position ablehnte, da er das gepfiffene Foul für nicht richtig erachtete. So blieb es dann auch beim 0:1-Halbzeitstand.

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Im zweiten Durchgang war den Grün-Weißen anzusehen, dass ihnen bei den Temperaturen ein wenig die Luft fehlte. So wurde nun auch der Sportclub ein wenig gefährlicher und setzte sich vor allem über außen häufiger durch, ohne dabei aber eine wirkliche Durchschlagskraft zu entwickeln. Der ESV auf anderer Seite hingegen glänzte mit dem Auslassen von Großchancen. Zunächst tauchte Mohammad Nour Al Kadri sechs Meter vor dem Tor freistehend vor dem Keeper der Heimelf auf, konnte das Leder aber nicht im Tor unterbringen. Nur wenig später hatte Yannik Rebehn nach einer Ecke gleich dreimal innerhalb einer Chance die Gelegenheit den Ball ins Netz zu schieben, kam aber nie richtig zum Abschluss sodass der Keeper sich auf den Ball werfen konnte um die Situation zu entschärfen.

Furkan Atici sorgt für die Entscheidung

Kurz vor dem Ende entschied das Team von Trainer Thorsten Rohde das Spiel dann doch noch endgültig für sich: Mirco Strietzel, der sich nach langer Verletzungspause zurückmeldete und das Spiel seines Teams belebte, lupfte den Ball über den letzten Verteidiger des SC hinweg rüber zu Furkan Atici, der zur Seite zog und den Ball in den kurzen Winkel drosch (87.) – die Entscheidung.

Mit der quasi letzten richtigen Aktion des Spiels kamen die Hausherren dann aber auch noch zum Ehrentreffer:  Jamie Patrick Lindemann tanzte sich durch die komplette linke Seite und um den Strafraum umzu, kam schließlich zum Schuss und vollendete unten links in die Torwartecke. Ein bitterer Gegentreffer aus Sicht des ESV, der aufgrund der zweiten Halbzeit aber auch nicht ganz unverdient war. Letztendlich eine gute Einheit für beide Teams.

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