Mit Julian Hasemann im Tor zum Derby-Sieg

Am Freitagabend bezwang die SG Burhave/Stollhamm den ESV Nordenham mit 2:1 – Maximilian Jürgens und Tammo Ölrichs trafen für die Hausherren, die mit Julian Hasemann einen Feldspieler im Tor hatten.

Zu Beginn der Partie waren die Gastgeber sehr auf Ballbesitz orientiert und legten auch gleich engagiert los. Vor allem die Eckbälle segelten oftmals gefährlich vor das Tor von Christoph Müller, ohne dabei aber einen Abnehmer zu finden. Offensiv fand die Eintracht zu wenig statt und das bisschen, was auf das Tor von Wieting-Vertreter Julian Hasemann kam, war nicht wirklich der Rede wert.

Maximilian Jürgens netzt ein

In der Defensive strahlte der ESV auch nicht die gewohnte Sicherheit aus, was zu vielen Fehlpässen und Ungenauigkeiten führte. Hier hatten die Gäste ein ums andere Mal Glück, dass nicht mehr passierte. Trotzdem sollten die zahlreichen Zuschauer noch vor der Pause Tore zu sehen bekommen: Der ESV versuchte den Ball hinten herum laufen zu lassen, Innenverteidiger Yannik Rebehn verstolperte jedoch den Ball und ließ sich selbigen von Maximilian Jürgens abnehmen, der im anschließenden Eins-gegen-Eins-Duell mit Torhüter Müller die Nerven behielt und zur nicht unverdienten Führung einnetzte (37.).

Es kam aber noch dicker für den ESV: Nachdem die Burhaver in Höhe des Eintracht-Strafraumes auf der rechten Seite Druck ausübten, sah sich Manuel Müller zu einem Rückpass gezwungen, der sein Ziel aber nicht erreichen sollte. Stattdessen gelang die Kugel zu Tammo Ölrichs, der auf 2:0 erhöhte (44.). Zwei individuelle Fehler, die den ESV ins Hintertreffen brachten.

Olaf Speckels sorgt für Spannung

Nach der verschlafenen ersten Hälfte war die Rohde-Elf nun erwacht und ließ sich das auch ansehen. Daniel Krecker deutete seine Gefahr an, traf zunächst nach einem Freistoß den Pfosten. Anschließend wurde er im Rückraum freigespielt, sein platzierter Schuss ging jedoch knapp am Tor vorbei. In der 64.Minute kam der Besuch dann schließlich doch heran, Olaf Speckels erzielte den Anschlusstreffer.

In der Folge wurde der ESV mutiger und offensiver, was den Butjenter natürlich in der einen oder anderen Szene Raum bot. Während sich die ESV-Spieler in einem zunehmend hitzigen Spiel nicht mehr entscheidend durchsetzen konnten, musste Christoph Müller noch ein weiteres Mal hinter sich greifen. Der Treffer wurde aufgrund einer Abseitsposition aber nicht gegeben, sodass es beim 2:1-Erfolg für das Heimteam blieb.

Die Zuschauer kamen aufgrund der Spannung definitiv auf ihre Kosten, nachdem im ersten Durchgang die Sicht aufgrund von Bodennebel zwischenzeitlich stark beeinträchtigt war.

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