Umweltlauf in Nordenham: Rekorde, Holzmedaillen und beste Stimmung
Strahlender Sonnenschein, beeindruckende Leistungen und beste Stimmung: Der 3. Nordenhamer Umweltlauf im Plaatweg-Stadion wurde zu einem vollen Erfolg. Mit knapp 550 Anmeldungen und rund 420 tatsächlich gestarteten Läuferinnen und Läufern wurde ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt. Gleich drei Streckenrekorde unterstrichen den sportlichen Anspruch der Veranstaltung.
Neben der sportlichen Leistung stand auch der Umweltgedanke im Vordergrund. Jeder Starter unterstützte mit seiner Teilnahme Umweltprojekte in der Region. Passend dazu gab es Medaillen und Pokale aus Holz, gefertigt aus Restmaterialien.
10 Kilometer:
Bei den Männern setzte Kevin Eisermann (ATS Buntertor) ein Ausrufezeichen: In 32:52 Minuten unterbot er die bisherige Bestzeit deutlich. Josef Burrichter (Varel) und Tim Guttmann (BTB Oldenburg) belegten die Plätze zwei und drei. Bei den Frauen sicherte sich Moritza Rodallega Leon (SV Nordenham) den Sieg vor Vereinskameradin Iryna Pokydko und Kirsten Focke (SV Brake).
5 Kilometer:
Über die 5-Kilometer-Distanz sorgte Lokalmatador Tammo Doerner (LG Olympia Dortmund) mit einer Zeit von 16:46 Minuten für einen neuen Streckenrekord. Auch Jule Froehlich (LC Wechloy) lief mit 18:21 Minuten auf dieser Strecke neuen Rekord und ließ dabei sämtliche männlichen Mitstreiter hinter sich.
2,4 Kilometer – Jugend:
Beim Jugendlauf dominierten die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Nordenham. Schnellste bei den Mädchen war Charlotte Rüther, bei den Jungen setzte sich Chiya Ali durch.
800 Meter – Grundschüler:
In den 800-Meter-Läufen zeigten die jüngsten Teilnehmer tolle Leistungen. Remo Hedden (TuS Tossens) war bei den Jungen der Schnellste, während Liv Knorre (Hude) bei den Mädchen die Bestzeit lief.
Besonderheiten:
Die Grundschule Atens wurde erneut für die größte Teilnehmergruppe ausgezeichnet und erhielt den von der Kaufmannsgilde Nordenham gestifteten Wanderpokal. Rund 20 Prozent des Erlöses fließen in Umweltprojekte der Schulen, die sich am Lauf beteiligt haben.
Trotz eines kleinen Missgeschicks – ein Fehlstart beim 800-Meter-Lauf der Mädchen – bewahrte die Veranstaltung ihren familiären und sportlichen Charakter. Zahlreiche Helfer und engagierte Sponsoren trugen dazu bei, dass der Umweltlauf auch 2025 wieder als fester Termin im Kalender erwartet wird.