Spannender Schlagabtausch ohne Druck
Einswarden lässt Punkte in der Nachspielzeit liegen
Der bereits als Meister und Aufsteiger in die Kreisliga feststehende TuS Einswarden erledigte seine Pflichtaufgabe beim TuS Obenstrohe II mit einem 2:2-Unentschieden. Der Ausgleich in der Nachspielzeit war ärgerlich, doch mit dem Ergebnis können beide Teams gut leben. Im letzten Saisonspiel trifft der TuS auf den noch abstiegsbedrohten SV Gödens.
Das 0:1 erzielte der nach Verletzung zurückgekehrte Suayb Gürbüz in der 25. Minute – nach einer perfekt getimten Flanke von Yasin Kapakli schloss er trocken ins kurze Eck ab. In der 36. Minute gelang Filmer der Ausgleich mit einem abgefälschten Distanzschuss. Beide Abwehrreihen zeigten sich anfällig, sodass zur Pause auch ein 6:5 hätte auf der Anzeigetafel stehen können.
Beide Teams mit offenem Visier – späte Punkteteilung
Zu Beginn der zweiten Halbzeit verwandelte Kerim Umut Kahveci einen Strafstoß in der 55. Minute zur erneuten Führung – Gürbüz war zuvor im Strafraum gefoult worden, nach einer Hereingabe von Burhan Erkan Atli. Ab der 60. Minute wechselten beide Seiten kräftig durch, was dem Spiel nochmals neue Impulse gab. Es blieb bis in die Schlussphase torlos – dann traf Aniobo in der Nachspielzeit zum 2:2-Endstand. Aufgrund des späten Zeitpunkts etwas glücklich, insgesamt aber verdient.
Bünyamin Kapakli: „Beide Mannschaften waren zu Beginn offen wie ein Scheunentor. Wir haben viel ausprobiert – der Schuss ging aber nach hinten los. Trotzdem stand für uns der Spaß im Vordergrund. Man hat deutlich gemerkt, dass der Druck weg ist – wir haben frei aufgespielt und das Spiel genossen.“