TSV Abbehausen gelingt erster Auswärtspunkt im Jahr 2025
1:1 beim FC Hude - Saisonfinale gegen den SV Brake am Samstag
Im allerletzten Spiel außerhalb der heimischen Sportanlage konnte der TSV Abbehausen endlich einen Zähler in fremder Umgebung verbuchen. Beim FC Hude, aktuell Tabellenachter der Bezirksliga, erkämpfte sich die Mannschaft ein 1:1 und durchbrach damit die bisherige Auswärtssieglosigkeit im Kalenderjahr.
Durch dieses Remis zieht der TSV in der Tabelle mit dem SV Tur Abdin Delmenhorst gleich und hat nun sogar die Möglichkeit, sich am letzten Spieltag noch auf Platz neun vorzuschieben. Voraussetzung dafür ist jedoch mindestens ein Punktgewinn gegen den Ligaprimus SV Brake, der selbst die Meisterschaft perfekt machen will.
Ausgeglichene erste Hälfte – Keeper in Fokus
Die Anfangsphase der Begegnung verlief recht ereignisarm, beide Teams neutralisierten sich weitgehend. Einzige Aufregung war eine Szene, in der TSV-Schlussmann Joris Langerenken nach einem Fehler im Nachfassen per starker Reaktion im Eins-gegen-Eins die Null hielt. Offensiv sorgte Bjarne Böger für die ersten Abbehauser Chancen, jedoch ohne Erfolg. Besonders ärgerlich: Ein Treffer wurde nach einem Nachsetzen aberkannt, da Böger dem gegnerischen Keeper den Ball regelwidrig aus den Händen geschlagen haben soll.
Nach dem Wiederanpfiff kam Abbehausen besser ins Spiel. Rouven Witt eroberte den Ball im Mittelfeld und bediente Deik Ehmann, der zur Führung einschob (55.). Der TSV verpasste in der Folge mehrfach die Vorentscheidung – Mustafa Seker und Böger ließen große Chancen liegen. Hude kam zurück: Nach einer Ecke war es Peters, der per Kopf in der 74. Minute ausglich.
Latte, Pfosten und vergebene Großchancen auf beiden Seiten
Bis zum Abpfiff blieb das Spiel offen und chancenreich. Die Hausherren hätten in einer Szene beinahe das leere Tor getroffen, vergaben aber kläglich. Auf der anderen Seite scheiterte Pierre-Steffen Heinemann aussichtsreich, Böger traf nur Aluminium und setzte einen Kopfball aus kurzer Distanz drucklos neben das Tor. Am Ende sprach TSV-Coach Stefan Jasper von einem „offenen Schlagabtausch“, bei dem auch ein 7:7 möglich gewesen wäre – das Remis sei leistungsgerecht.