TuS Einswarden verliert irres Torfestival gegen VfL Wilhelmshaven

12 Treffer in einem denkwürdigen Spiel – 5:7 trotz zweimaliger Führung

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Am Sonntag erlebten die Zuschauer ein unfassbares Torfestival: 12 Treffer, zweimalige Führung des TuS Einswarden – und am Ende dennoch eine 5:7-Niederlage gegen den VfL Wilhelmshaven, der keineswegs übermächtig wirkte.

Eigentlich begann alles nach Plan. Emir Bozkurt erzielte bereits in der 4. Minute die frühe Führung. Der TuS hatte zunächst alles im Griff und weitere Chancen. Doch plötzlich lag man hinten: Hartmann (15.) und Sorg (33.) drehten die Partie überraschend. Kurz vor der Pause konnte Suayb Gürbüz immerhin noch den Ausgleich zum 2:2 markieren.

Der Schock nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel erlebten die TuS-Fans einen Albtraum. Wilhelmshaven traf per Doppelschlag durch Siebenhaar (56.) und Kilinc (58.) zum 2:4. Der TuS wirkte geschockt, fand aber ins Spiel zurück: In der 64. Minute verkürzte Dario Böning, nur vier Minuten später stellte Muhammed Kaya auf 4:4. Das Stadion bebte, als Böning in der 72. Minute sogar das 5:4 erzielte. Innerhalb weniger Minuten hatte der TuS das Spiel komplett gedreht – pure Euphorie.

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Drama in der Nachspielzeit

Doch dann kam alles anders. Ein Elfmeter in der 74. Minute, verwandelt von Sorg, brachte Wilhelmshaven zurück. Der TuS rannte nun kopflos an und lief ins offene Messer. Zwei einfache lange Bälle in der Nachspielzeit reichten, um durch Hartmann und Kilinc das 5:6 und 5:7 zu kassieren. Ein denkwürdiges Spiel, das einen Sieger zeigte, der selbst kaum daran geglaubt haben dürfte.

Trainer Kapakli mit klaren Worten

Bünyamin Kapakli fand nach dem Schlusspfiff deutliche Worte:

„Der Gegner war schwach, aber wenn man nicht mit dem Herzen dabei ist und die Zweikämpfe nicht annimmt, gewinnt man kein Spiel. Fast alle Spieler waren unter Normalform – schwach bis nicht anwesend. Ich glaube, ich bin an der Seitenlinie mehr gelaufen als einige Spieler.“

Nach drei katastrophalen Spielen in Folge erwartet der Coach nun eine klare Reaktion seiner Mannschaft.

Die Bilder

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