TSV Abbehausen rettet in der Schlussminute einen Punkt

2:2 gegen den FC Hude - Bjarne Böger trifft in der 90. Minute

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So wirklich einordnen konnte Maik Müller, Spieler-Trainer des TSV Abbehausen, das 2:2 seiner Mannschaft gegen den FC Hude am Freitagabend nicht. Auf der einen Seite freute er sich, dass die Gastgeber in der Schlussminute noch die drohende Heimpleite abwenden konnten. Auf der anderen Seite bringt das Remis den sieglosen Tabellenletzten nicht weiter.

Die Heim-Elf zeigte sich im ersten Abschnitt deutlich verbessert im Vergleich zu den vergangenen Spielen. Sie nahm den Kampf an und war auch die bessere Mannschaft. Folgerichtig schloss Bjarne Böger einen gut vorgetragenen Angriff erfolgreich ab (26.). Nach dem 1:0 war der TSV dem zweiten Treffer näher als die Gäste dem Ausgleich. „Wir haben es verpasst, das 2:0 nachzulegen“, sagte Müller.

TSV kommt schwach aus der Kabine

Eine unschöne Szene ereignete sich kurz vor der Pause. Ein Zuschauer der Gäste sorgte mit dem Betreten des Spielfeldes für einen Rudelbildung und wurde gegenüber der TSV-Akteure handgreiflich. Glücklicherweise beruhigte sich die Situation schnell, der Unparteiische verwies den Zuschauer des Sportplatzes. Danach rollte wieder der Ball, Chancen gab es aber keine mehr.

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Nach Wiederbeginn waren die Hausherren völlig neben der Spur. Peter Neumann leitete mit einem haarsträubenden Fehler den Ausgleich direkt nach dem Seitenwechsel ein (46.). Wenig später hatte Hude die Partie gedreht – 1:2 (54.).

Bjarne Böger ist zur Stelle

Im Anschluss waren die Gäste dem dritten Treffer deutlich näher als die Abbehauser dem Ausgleich. Doch die Huder gingen fahrlässig mit ihren Chancen um oder fanden in Joris Langerenken ihren Meister. Kurz vor Schluss musste er nach einem zu kurz geratenen Rückpass von Thore Bauer im 1-gegen-1 retten.

Von Abbehausen war in der Offensive in den zweiten 45 Minuten nichts zu sehen. So musste ein Standard für den Ausgleich herhalten. Deik Ehmann schoss den Ball scharf aufs Tor, der Torhüter ließ abprallen und Bjarne Böger netzte ein. In der Nachspielzeit hatte Ehmann sogar den Siegtreffer auf dem Fuß. Er eilte freistehend auf das Gehäuse zu und schoss knapp vorbei. Ein Querpass auf den mitgelaufenen Ben Hofschildt wäre vermutlich die bessere Option gewesen. So blieb es bei der Punkteteilung.

Die Bilder

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