SVN-Herren 30 gewinnen auswärts mit 6:0

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Am frühen Samstagmorgen, einer Uhrzeit, zu der normale Menschen frühstücken, Tennisspieler aber traditionell Selbstzweifel kultivieren, reiste der SV Nordenham zur TSG Hatten-Sandkrug.

Den Anfang machten Robert Helek an Position 2 und Julian Lachnitt an Position 3. Helek, der von Woche zu Woche einen Ehrgeiz entwickelt, der an den früheren Helek erinnert, gewann sein Match gegen Carsten Köhler klar mit 6:1 und 6:4. Beispielhaft hierfür nutzte er die Zeit vor der Abfahrt, um sich von seinem Schützling Marcel Harms einspielen zu lassen.

Der Hunger ist wieder da

Julian Lachnitt bekam es mit Hannes Funke zu tun. Lachnitt, der sein Trainingspensum auf Ansage Blumenbergs in den letzten Tagen drastisch reduzieren musste, um wieder den nötigen Hunger zu entwickeln, siegte souverän mit 6:2 und 6:4 und sorgte für das zwischenzeitliche 2:0.

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Torben Renken, die Nummer 1 der Gäste, erledigte die selbsternannte „wahre Nummer 1 der Gäste“, René Petersen, mit 6:2 und 6:0. „Bis zum 2:2 war es ein Match auf Augenhöhe“, resümierte Renken anschließend mit einem verschmitzten Augenzwinkern.

Sieg der Kategorie „Hochglanz“

Was Dennis Diekmann an Position 4 gegen Lukas Vogt lieferte, glich einer Vorführung. Diekmann zerlegte seinen Gegner ähnlich gründlich wie in seiner frühen Bundeswehrzeit sein G3. Insgesamt drei Unforced Errors, null Doppelfehler, 40 Minuten und die 6:1-, 6:0-Vorstellung war vorbei.

Im ersten Doppel traten Renken/Diekmann an. Mit 6:3 und 6:0 sezierten sie Petersen/Köhler und machten kurzen Prozess. Fast fehlerfrei ließen sie die Hausherren zu keiner Zeit auch nur einen Fuß in die Tür bekommen.

Im zweiten Doppel gaben sich Helek/Lachnitt ebenfalls keine Blöße. Ein 6:3 und 6:2 sorgte zwar für einen kleinen Hauch von Spannung, aber nie genug, um ernsthafte Sorgen aufkommen zu lassen. Damit stand das Endergebnis fest: 0:6-ein Auswärtssieg der Kategorie „Hochglanz“.

Zwar lobte Teamchef Blumenberg seine Schützlinge, und ein schallendes „Willkommen Bezirksliga!“ hallte aus der Gästekabine, doch für Euphorie sei noch kein Platz. „Ich weiß, dass es heute eine sehr gute Leistung war. Aber der einzige Star der Mannschaft bin ich und so werde ich Auftreten, Körpersprache und Leistung der nächsten Tage tracken und die Aufstellung für das nächste Spiel erst am Freitag bekannt geben.“

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