AT Rodenkirchen hat den Aufstieg in eigener Hand

Erstes Endspiel gegen den TV Neuenburg mit 6:2 gewonnen - Stadland-Derby in 2 Wochen

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Der AT Rodenkirchen gewinnt sein erstes Finale gegen den TV Gut Heil Neuenburg mit 6:2 und hat den Aufstieg damit in der eigenen Hand. Das Stadland-Derby in zwei Wochen gegen die SG Schwei/Seefeld/Rönnelmoor wird somit zu einem echten Endspiel für beide Teams.

Die Ausgangslage vor der Partie war klar, beide Teams mussten gewinnen, um eine Chance auf den Aufstieg zu wahren und die Rodenkircher zeigten sich gerade Anfangs entschlossen. Die Hausherren legten einen echten Blitzstart hin und Bastian Koal besorgte bereits nach 4 Minuten die 1:0 Führung. Vorangegangen war eine punktgenaue Flanke von Nico Büsing, welche Koal einköpfen konnte.

Starke Torhüter-Leistung von Michel von Borstel

Die Gäste waren in dieser Anfangsphase gefühlt noch nicht richtig auf dem Platz und die Stadlander nutzten dies eiskalt. In der 9. Minute schob Bastian Koal nach einer flachen Hereingabe von Jan-Ole Horstmann zum 2:0 ein. Erst jetzt wachte der TVN auf und beteiligte sich an diesem Fußballspiel. Neuenburgs Felix Krause belohnte nun überlegen agierende Gäste nach 18 Minuten mit dem Anschlusstreffer. Der laufstarke Stürmer dribbelte sich, nach einem Steckpass von Niklas Hilbers, durch die ATR-Abwehr und legte den Ball an Michel von Borstel zum 2:1 vorbei.

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In der Folge taten die Gastgeber sich schwer und leisteten sich zu viele einfache Ballverluste im Aufbau. Das es mit einer Führung in die Kabine ging war nicht zuletzt einem stark parierenden Michel von Borstel zu verdanken. Eine Schrecksekunde abseits vom Fußballgeschehen hatte diese erste Halbzeit dann auch noch, als ein Gäste-Akteur auf dem Feld zusammensackte und nicht weitermachen konnte. Das Sportgasm-Team wünscht an dieser Stelle gute Genesung.

Elfmeter pariert, dann fällt das 2:2

In der zweiten Hälfte wartete der neutrale Zuschauer zunächst auf die klaren Torchancen, bis der Schiedsrichter einen aus Rodenkircher-Sicht äußerst fragwürdigen Foulelfmeter gab. Sergej Weisshaar hatte einen Neuenburger im Strafraum bei einer Rettungsaktion von den Beinen geholt, allerdings zuvor klar den Ball gespielt. Den fälligen Strafstoß parierte Michel von Borstel stark und hielt so die knappe Führung zunächst fest.

Die Freude darüber hielt allerdings nicht lange, da Neuenburgs Farhan Dakhil-Koti nach einem Freistoß aus dem Halbfeld den richtigen Riecher hatte und in der 66. Minute den 2:2 Ausgleich erzielte.

Bastian Koal erzielt Hattrick

Die Rodenkircher hatten in diesem Spiel allerdings das nötige Spielglück und einen blendend aufgelegten Bastian Koal. Nach einem Eckball lauerte Bastian Koal im Rückraum und drückte einen Abpraller per Direktabnahme ins rechte untere Eck. Das 3:2 nach 69 Minuten war der Dosenöffner in diesem bis dato ausgeglichenen Spiel.

Die Stadlander rissen die Kontrolle nun an sich und in der 84. Minute erzielte Jan-Ole Horstmann die Endscheidung, nachdem dieser von Mirko Scheltwort durch ein Dribbling quer übers Spielfeld freigespielt wurde – 4:2. Die Räume in der Neuenburger Defensive waren nun riesig und dies nutzte der AT Rodenkirchen um durch Dennis van Loock (88. Minute) und Jerome Hoffmann (90.+1. Minute) den 6:2 Endstand herzustellen.

Nach der Partie sagte ATR-Trainer Christian Pfeiffer: „Ich muss meiner Mannschaft heute ein Lob aussprechen, sie hat heute den Kampf angenommen und eine großartige Leistung gezeigt. Wir wussten heute wird es eine enge Partie und jeder wird an seine Leistungsgrenze gehen müssen, um zu gewinnen. Am Ende ist der Sieg denke ich verdient, aber vielleicht etwas zu hoch ausgefallen. Neuenburg war nicht vier Tore schlechter.“

Die Statistik

  • ATR: Michel von Borstel – Thimon Hülsmann, Jan-Ole Horstmann (46. Jalan Griffin), Wessel van der Zijl, Bastian Koal (85. Aaron Nordhausen), Armin Heinemann, Nico Büsing (78. Tino Hülsebusch), Mirko Scheltwort (46. Dennis van Loock), Jerome Hoffmann, Sergej Weisshaar, Muhamad Rizai.
  • Tore: 1:0 Bastian Koal (6.), 2:0 Bastian Koal (9.), 2:1 Felix Krause (18.), 2:2 Farhan Dakhil-Koti (66.), 3:2 Bastian Koal (69.), 4:2 Jan-Ole Horstmann (84.), 5:2 Dennis van Loock (88.), 6:2 Jerome Hoffmann (90.+1.)

Die Bilder

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