AT Rodenkirchen wird für Comeback nicht belohnt

Anzeige

Beim AT Rodenkirchen ist das Spielglück momentan etwas abhandengekommen. Beim VfL Wilhelmshaven verlor man am Sonntagmittag mit 4:3 und bleibt in der Tabelle nach zwei Spieltagen weiter bei null Punkten stehen. Größter Knackpunkt beim ATR ist aktuell wohl die momentane Personalsituation. Auch gegen den VfL fehlten den Stadlandern wieder acht Spieler, welche in der letzten Saison noch alle zum festen Stamm der Mannschaft zählten.

Der Start für den ATR hätte dennoch nicht besser laufen können. Nach einer Flanke von Jalan Griffin stand Muhamad Rizai komplett blank und hatte keine Mühe die 0:1 Führung nach 4 Minuten zu erzielen. Die Antwort des VfL Wilhelmshaven folgte jedoch prompt und Julian Blöcker konnte in der 10. Minute durch einen Wunderschönen Distanzschuss den Ausgleich besorgen. Anschließend hätte sowohl der ATR als auch der VfL einen Treffer nachlegen können. Beim Kopfball von Muhamad Rizai fischte jedoch Wilhelmshavens Torwart Mustapha Hammoud das Leder aus dem Kreuzeck und eine brenzlige Situation im Rodenkircher Strafraum konnte Aaron Nordhausen gerade noch so zur Ecke klären.

Lennard Diekmann verkürzt auf 2:3

Dennoch gelang den Jadestädtern in der 34. Minute der Führungstreffer. Nach einer Hereingabe stand Cenk Kara knapp nicht im Abseits und versenkte den Ball zum 2:1 im Tor. Auch auf der anderen Seite wäre noch die Chance auf den Ausgleich vor der Pause gewesen, aber Luca Kanatschnig, Muhamad Rizai und Mirko Scheltwort vergaben weitere Hochkaräter.

Im zweiten Spielabschnitt kam diesmal der Gastgeber besser aus der Kabine und Jannick Sorg konnte eine schöne Kombination zum 3:1 nach 49 Minuten abschließen. Dieses Mal konnte der AT Rodenkirchen durch Lennard Diekmann direkt antworten. Der Aufgerückte Innenverteidiger konnte die Kugel in der 51. Spielminute mit dem Knie über die Torlinie befördern und auf 3:2 stellen. Für den nicht unverdienten Ausgleich sorgte in der 77. Minute erneut Muhamad Rizai, welcher einen Freistoß von Nico Büsing nur leicht über seinen Kopf streichen ließ, so dass der Ball sich über den Torwart hinweg ins Wilhelmshavener Gehäuse senkte – 3:3.

Rote Karte für VfL-Trainer

Negativer Höhepunkt der Partie war eine Beleidigung vom Trainer des VfL Wilhelmshavens in Richtung von Rodenkirchens Jalan Griffin, welche Schiedsrichter Achim Rohde mit der Roten Karte bestrafte. Am Ende kam es für den AT Rodenkirchen wie zuletzt häufig schon passiert. Nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld kam der Ball zu VfL-Stürmer Jannick Sorg, welcher nach einem Solo den 4:3 Siegtreffer für die Gastgeber erzielen konnte. Jalan Griffin hatte kurz zuvor noch Pech im Abschluss, sein Distanzschuss klatschte an den linken Außenpfosten.

Nach der Partie sagte ATR-Trainer Christian Pfeiffer: „Wir sind hier heute stark ersatzgeschwächt angetreten und haben viele Chancen liegen lassen. Der VfL Wilhelmshaven hingegen hat sehr effizient agiert und aus wenig Torchancen vier Tore gemacht. Ich denke ein Unentschieden wäre heute gerecht gewesen.“

Die Statistik

• ATR: Luca Finn Baudis – Wyneken Spiekermann (46. Thimon Hülsmann), Lennard Diekmann, Sascha Ahlers, Wessel van der Zijl, Nico Büsing, Jalan Griffin, Luca Juel Kanatschnig (73. Michel von Borstel), Aaron Nordhausen, Muhamad Rizai, Mirko Scheltwort (73. Fynn Rohde)
• Tore: 0:1 Muhamad Rizai (4.), 1:1 Julian Blöcker (10.), 2:1 Cenk Kara (34.), 3:1 Jannick Sorg (49.), 3:2 Lennard Diekmann (51.), 3:3 Muhamad Rizai (77.), 4:3 Jannick Sorg (88.)

Anzeige