Auch Eintracht Oldenburg kann Esenshamm nicht stoppen

Schwarz-Rot Esenshamm setzt sich im Plaatweg-Stadion mit 4:2 gegen den Tabellenvierten durch

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Der Aufstieg in die Bezirksliga rückt für Schwarz-Rot Esenshamm immer näher. Der Tabellenzweite setzte sich am Samstag mit 4:2 gegen den Tabellenvierten SV Eintracht Oldenburg durch und steht bei einem weniger bestrittenen Spiel einen Zähler hinter Spitzenreiter SV Ofenerdiek. Die beiden Aufstiegsaspiranten treffen am kommenden Samstag aufeinander.

„Wir müssen bis zur Pause noch mindestens 5 weitere Tore schießen“, sagte der SRE-Vorsitzende Siegfried Adamietz, der die Mannschaft seit drei Spielen gemeinsam mit Sascha Schwarze und Bünyamin Kapakli betreut – und sich in dieser Konstellation über den dritten Sieg freute.

Die Spieler-Trainer leiten die Wende ein

Gegen die Eintracht mussten die Schwarz-Roten früh einem Rückstand hinterherlaufen. In der 3. Minute brachte Rene Schwarze einen Oldenburger im Strafraum regelwidrig zu Fall. Den anschließenden Elfmeter verwandelte Henrik Wiemken zum 1:0. Danach kamen sie zu einer weiteren Torchance, die SRE-Torhüter Grzegorz Kolmajer parierte (18.).

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Die Gastgeber drängten vehement auf den Ausgleich. Dieser gelang ihnen nach 24 Minuten. Mustafa Seker bereitete für Bünyamin Kapakli mit der Hacke vor. Der Spieler-Trainer schlenzte den Ball in die Maschen. Kurze Zeit später jubelte der SRE-Anhang erneut. Ein Distanzschuss von Sascha Schwarze schlug im Eintracht-Gehäuse ein – 2:1 (31.).

Bünyamin Kapakli schnürt Doppelpack

Sieben Minuten vor der Pause schnürte Kapakli seinen Doppelpack. Nach einer Flanke von Yusuf Yildirim nickte er zum 3:1 ein. „Wir haben eine Viertelstunde gebraucht, um ins Spiel zu kommen, waren dann aber klar überlegen“, meinte Adamietz.

Der erste Treffer des zweiten Durchgangs war den Oldenburgern vorbehalten. Kapakli vertändelte am eigenen Strafraum den Ball, sodass es eine Ecke gab. Diese führte zum Anschlusstreffer durch Tim Effenberger (55.).

Suliman Ibrahim sorgt für die Entscheidung

In der 80. Minute dezimierten sich die Gäste durch eine Ampelkarte. Wenige Augenblicke danach war die Partie entschieden. Suliman Ibrahim lief alleine auf Eintracht-Torwart Andreas Greff zu, umkurvte diesen und netzte zum 4:2 ein (81.). Zuvor gab es noch einen Zusammenprall zwischen Kapakli und einem Oldenburger, der ins Krankenhaus gebracht werden musste (70.).

Nach seinem Treffer sah Ibrahim die Gelbe Karte – seine fünfte. Er ist somit im Spiel gegen den SV Ofenerdiek gesperrt. Auch die Eintracht wird in der nächsten Woche auf einen Spieler verzichten müssen. Nach dem Abpfiff sah Jan Döbbeling die Rote Karte. Er soll den Schiedsrichter beleidigt haben.

Ich bin mit der Mannschaftsleistung sehr zufrieden.
Siegfried Adamietz, Vorsitzender und Trainer SR Esenshamm

„Ich bin mit der Mannschaftsleistung sehr zufrieden“, meinte Adamietz, der gegen Oldenburg auf einigen Positionen umstellen musste. Für Marcel Weber rückte Yasin Kapakli in die Innenverteidigung. Dafür verteidigte Ömer Yagiz auf der rechten Abwehrseite. Beide zeigten eine solide Vorstellung.

Die Statistik

  • SRE: Grzegorz Kolmajer – Sascha Schwarze, Eric Beyer-Franzen (72. Nils Olsen), Yusuf Yildirim, Sezgin Tavan, Bünyamin Kapakli, Suliman Ibrahim, Yasin Kapakli, Ömer Yagiz, Rene Schwarze, Mustafa Seker (62. Muhamet Cakoli).
  • Tore: 0:1 Wiemken (3., Foulelfmeter), 1:1 B. Kapakli (24.), 2:1 S. Schwarze (31.), 3:1 B. Kapakli (38.), 3:2 Effenberger (55.), 4:2 Ibrahim (81.).
  • Gelb-Rote Karte: (80., Eintracht)
  • Rote Karte: Döbbeling (nach Abpfiff, Eintracht).

Die Bilder

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