Erfolgreicher Heimspieltag für den Elsflether TB
Tabellenführer gewinnt das Derby gegen den SV Nordenham II und schlägt auch die SG Jeddeloh/Bad Zwischenahn II
Die Frauen des Elsflether TB haben sich mit einem erfolgreichen Heimspieltag in die Winterpause verabschiedet. Durch Siege gegen die SG Jeddeloh/Bad Zwischenahn II (3:0) und den SV Nordenham II (3:1) überwintert der ETB an der Tabellenspitze der Bezirksklasse. Der Vorsprung auf den Zweiten MTV Jever beträgt sechs Punkte. Allerdings haben die Jeveranerinnen zwei Partien weniger als die Elsfletherinnen absolviert. Der SVN II geht als Vierter in die Pause.
Elsflether TB – SG Jeddeloh/Bad Zwischenahn II 3:0
Gegen den aktuellen Tabellendritten ließen die Gastgeberinnen nichts anbrennen. Der 1. Satz ging mit 25:13 klar an den ETB. Auch die Sätze 2 und 3 holten sich die Elsfletherinnen überlegen (25:16, 25:14).
Elsflether TB – SV Nordenham II 3:1
Das Hinspiel gewann der SVN mit 3:1 – die bisher einzige Niederlage des ETB in dieser Saison. Entsprechend wollten sich die Gastgeberinnen revanchieren.
Wie immer war das Derby ein Garant für Stimmung, Spannung und einem Spiel auf gutem Niveau. Beide Teams schenkten sich absolut nichts und kämpften auf Augenhöhe um jeden Punkt. Kurzfristig musste das SVN-Team auf Lisa Schröder und Spielführerin Neriman Büsing verzichten, sodass ein Umbau der Aufstellung erforderlich war. Mittelblockerin Rebecca Willuhn rutschte auf die Position des Stellers, ihren Platz in der Mitte nahm Gesche Luks ein.
Gesche Luks und Annika Helms waren über die Mitte der Punktelieferanten für den SVN an diesem Spieltag. Trotz der Umstellung war eine gute Ordnung auf dem Feld vorhanden, die hatte in der letzten Partie gegen den MTV Jever etwas gefehlt. Im ersten Satz führten die Gäste aus Nordenham bis zur Satzmitte, dann holte das Team von Ingo Fuchs auf und bis zum Satzende wechselte die Führung ständig. Der knappe Satzgewinn ging dann an den ETB.
Im zweiten Satz erwischte das Nordenhamer Team einen starken Start und konnte einen Vorsprung von 10 Punkten rausspielen, den man aber durch eine starke Aufschlagserie von Elsfleth nicht halten konnte und somit war es kurz vor Satzende wieder das gleiche Bild, das beide Teams gleichauf lagen und wieder die Gastgeberinnen glücklicher aus dem Satz hervorgingen.
Den dritten Durchgang wollte der SVN unbedingt gewinnen und setzte den ETB konsequent unter Druck und konnte sich wieder einen 10 Punkt Vorsprung rausspielen und auch dieses Mal kamen die Elsfletherinnen im Satz-Endspurt wieder durch eine starke Aufschlagserie näher, doch dieses Mal ging der Satz an den SVN.
Nun war die Rechnung ganz einfach, wollte man noch einen Sieg mit aus Elsfleth oder zumindest einen Punkt entführen, musste ein Sieg her. Nordenham wollte mit Gewalt die Punkte erzwingen und agierte so phasenweise etwas unübersichtlich, sodass sich viele Eigenfehler einschlichen.
Nach einer Auszeit stellten die Gäste die Fehler ab und kamen dem Gastgeber noch mal gefährlich nahe, doch hatte diese Aufholjagd viel Energie gekostet und den Angreiferinnen fehlte etwas die Kraft die Bälle mit Druck über das Netz zu spielen. So ermöglichte man dem ETB in der wichtigen Schlussphase selber einen guten Angriff aufzubauen, mit dem dann die wichtigen letzten Punkte gemacht wurden.
Nach 1:40 Spielzeit ging das Spiel dann an den Elsflether TB. Wenn das SVN-Team etwas cleverer die Lücken in der Elsflether Feldabwehr genutzt hätte, hätte man das Spiel eventuell noch in den Tie-Break bringen können. Trotz der Niederlage ist man nicht ganz unzufrieden mit dem Spiel unter Berücksichtigung der Umstellung lief es doch sehr gut.
Ein Lob an das Team, das sich auch gut umstellen kann, und auch flexibel andere Positionen spielen kann. Somit ist die Derbybilanz in dieser Saison ausgeglichen. „Es macht immer einen großen Spaß gegen den Elsflether TB zu spielen, da beiden Teams sich immer auf Augenhöhe begegnen und nur Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entscheiden und auch in der Halle eine angenehme Atmosphäre herrscht“, so SVN-Trainer Stefan Plewka.
Die Statistik
- SVN: Lilia Folmer, Annika Helms, Merle Khalil, Maja Kramer, Gesche Luks, Svea Thaden, Rebecca Willuhn.