Erster Auswärtssieg seit 2013

Der KBV Schweewarden setzt sich in der Boßel-Landesliga bei Kreuzmoor/Bekhausen durch

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Mit dem achten Spieltag begann die Rückrunde für die Boßler im Klootschießer-Landesverband Oldenburg. Es gab Dauerregen. In der Landesliga gewann der KBV Schweewarden nach sieben Jahren wieder eine Auswärtspartie – damals gegen den KBV Kreuzmoor und dieses Mal gegen Kreuzmoor/Bekhausen. Der Abstieg von Aufsteiger Mentzhauser TV zeichnet sich nach der Niederlage beim KBV Reitland nun deutlich ab.

Landesliga
Kreuzmoor/Bekhausen – KBV Schweewarden 0:2

Den letzten Auswärtssieg hatten die Schweewarder am 13. Januar 2013 in Kreuzmoor erreicht. Nun waren sie in Bekhausen erfolgreich. Die erste Holzgruppe der Hausherren gewann mit 56 Würfen mit 99 Metern und die erste Gummimannschaft (50) mit vier Schoet sowie 20 Metern.

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Die Gäste stellten den Sieg mit ihren Zweitgruppen her. Das zweite Holzteam (59 Würfe) setzte sich mit vier Schoet und 72 Metern, die zweite Gummigruppe (54) mit 6/8 durch. Der Kreuzmoorer Kapitän Matthias Gerken sagte: „Das war nicht gut. Wir hatten uns eigentlich einiges für den Wettkampf vorgenommen, aber in den Holzgruppen konnten wir von Anfang an keine guten Leistungen zeigen. Zur Wende sah es noch nach einem Unentschieden aus. Am Ende konnte bis auf die erste Gummi keine Gruppe überzeugen.“

Der Schweewarder Stefan Freese erzählte: „Wir kennen die Strecke ja schon sehr gut und boßeln auch gerne dort. Die Strecke ist für jedermann und der Heimvorteil nicht zu erkennen. Es war ein sehr spannender Wettkampf. Ich hatte ein gutes Gefühl in der 2. Gummi, dass wir gewinnen könnten. Da durften wir nicht nachlassen, da die Gastgeber nicht so in Form waren wie sonst. Das haben wir ausgenutzt und den Sack zugemacht.“

Ein toller Erfolg für uns, da wir ja nicht unbedingt auswärts so stark sind.
Stefan Freese, KBV Schweewarden

​Im Zieleinlauf wurde es deutlich. Die anderen drei Gruppen hatten ein 4:4 vorzuweisen. „Ein toller Erfolg für uns, da wir ja nicht unbedingt auswärts so stark sind“, teilte Freese mit. Schweewarden landete somit in dieser Saison zwei Siege gegen Kreuzmoor/Bekhausen. Der Klassenerhalt ist bei 6:10 Punkten in Reichweite. Kreuzmoor/Bekhausen weist als Vierter ein negatives Punktekonto auf (7:9).

Reitland – Mentzhausen 23:0

Im Kellerduell behaupteten sich die Reitlander klar. Dazu trugen alle Gruppen gleichmäßig bei. Die erste Holzmannschaft siegte mit sechs Schoet und 55 Metern und die zweite mit 5/66. Das erste Gummiteam der Stadlander war mit 6/66 und das zweite mit 5/9 erfolgreich. Sie weisen 6:10 Zähler auf und dürften den Abstieg vermeiden. Für Neuling Mentzhausen (0:16) scheint er unausweichlich.

Der Reitlander Hauke Freese berichtete: „Wir hatten wieder starke personelle Probleme, was sogar zum Absagen des Wettkampfes unserer zweiten Mannschaft führte. Daher konnten wir zumindest in voller Mannstärke antreten.“ An der Wende zeichnete sich der deutliche Sieg bereits ab. Freese: „Der Wettkampf war insgesamt endlich wieder sehr solide und erinnerte an die letzte Saison, wo wir wesentlich befreiter in die Wettkämpfe gegangen sind. Das Personalproblem mit dem Höhepunkt der Absage der zweiten Mannschaft lässt jedoch einen bitteren Beigeschmack an den ansonsten sehr gut geführten Wettkampf.“

Bezirksklasse
Vielstedt/Hude – Waddens 9:2

Beim Tabellenzweiten (10:6 Punkte) war für die Waddenser nichts zu holen. Die Gastgeber setzten sich mit der ersten Holz- (2/38) und Gummigruppe (4/77) sowie der zweiten Gummimannschaft (2/46) durch. Die Butjadinger holten mit dem zweiten Holzteam zwei Schoet und 46 Meter heraus. Sie haben 6:10 Punkte und kämpfen um den Klassenerhalt – zwei Vereine steigen ab.

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