Esenshamm verpasst Sprung an die Tabellenspitze

Schütt-Elf spielt bei SW Oldenburg 3:3 - Yusuf Yildirim sieht früh die Ampelkarte

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Schwarz-Rot Esenshamm hat im letzten Spiel des Jahres den Sprung an die Tabellenspitze verpasst und überwintert auf dem zweiten Rang. Die Elf von Trainer Jann Schütt trennte sich 3:3 von Schwarz-Weiß Oldenburg. Als Tabellenzweiter würden die Schwarz-Roten in die Bezirksliga aufsteigen. Mit sechs Punkten Vorsprung auf den Drittplatzierten 1. FC Ohmstede stehen die Vorzeichen gut.

Der SRE-Vorsitzende war mit zahlreichen Entscheidungen des Schiedsrichter-Gespanns nicht einverstanden. „Die Unparteiischen haben von Beginn an Hektik ins Spiel gebracht. Wir fühlten uns benachteiligt“, meinte er.

Esenshammer spielen 50 Minuten in Unterzahl

Adamietz meinte aber auch, dass die berechtigte Ampelkarte gegen Yusuf Yildirim (40.) dazu beigetragen habe, dass die Schwarz-Roten eine 3:1-Führung noch verspielten. „Yusuf hat wegen eines Fouls die Gelbe Karte gesehen und dann etwas gesagt, was sich nicht gehört. Der Platzverweis war korrekt.“

Zum Zeitpunkt des Feldverweisen führte der Tabellenzweite nach Toren von Hasan Gündogar (9.) und Yasin Kapakli (34.) mit 2:0. Nach Wiederanpfiff wurden die Hausherren in Überzahl stärker. Sieben Minuten nach dem Seitenwechsel verkürzte Marco Hillmer auf 1:2. „Nach einem Einwurf, der eigentlich für uns sein hätte müssen, schaltete Oldenburg schnell um und nach einer Flanke köpfte Hillmer ein“, berichtete Adamietz.

Tobias Schindlers Treffer wird nicht anerkannt

In der 66. Minute stellte Mustafa Seker den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Kurz danach brachte Jakob Ahlrichs die Gastgeber mit einem sehenswerten Treffer erneut heran. „Dann macht Tobias Schindler das 4:2, was wegen Abseits aberkannt wurde. Er ist aber aus der eigenen Hälfte los gelaufen, sodass es eine klare Fehlentscheidung war“, meinte Adamietz.

Ich weiß nicht, ob wir heute einen Punkt gewonnen oder zwei verloren haben. Eigentlich müssen wir einen Zwei-Tore-Vorsprung ins Ziel retten. Allerdings ist es nicht einfach, 50 Minuten gegen einen starken Gegner in Unterzahl zu spielen.
Siegfried Adamietz, Vorsitzender SR Esenshamm

Sieben Minuten vor dem Schlusspfiff erzielte Oliver Kleinhans den 3:3-Endstand. „Ich weiß nicht, ob wir heute einen Punkt gewonnen oder zwei verloren haben. Eigentlich müssen wir einen Zwei-Tore-Vorsprung ins Ziel retten. Allerdings ist es nicht einfach, 50 Minuten gegen einen starken Gegner in Unterzahl zu spielen“, so der SRE-Vorsitzende.

Adamietz gibt Wechsel bekannt

Er gab bekannt, dass Mohamad Sulayman den Verein verlassen wird. Er schließt sich dem ESV Nordenham an. Vom Stadt-Rivalen wechseln im Gegenzug Dominik Schwarting und die Brüder Jean-Claude und Yannik Rebehn nach Esenshamm.

Die Statistik

  • SRE: Grzegorz Kolmajer – Sascha Schwarze, Eric Beyer-Franzen, Yusuf Yildirim, Sezgin Tavan, Bünyamin Kapakli, Suliman Ibrahim (55. Mustafa Seker), Yasin Kapakli, Mohamad Sulayman, Hasan Gündogar (63. Tobias Schindler), Rene Schwarze.
  • Tore: 0:1 Gündogar (9.), 0:2 Y. Kapakli (34.), 1:2 Hillmer (52.), 1:3 Seker (66.), 2:3 Ahlrichs (72.), 3:3 Kleinhans (83.).
  • Gelb-Rote Karte: Yildirim (40., SRE).

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