ESV Nordenham bejubelt Derby-Sieg gegen TSV-Reserve
Olaf Speckels und Bünyamin Kapakli treffen beim 4:3-Erfolg der Eintracht gegen Abbehausen II jeweils doppelt
Der ESV Nordenham hat das Nordenhamer Stadt-Derby gegen den TSV Abbehausen II mit 4:3 gewonnen. Aufgrund des Chancenplus war der Sieg der Gastgeber verdient, allerdings hätte Finn Marienfeld in der Nachspielzeit den Ausgleich freistehend erzielen müssen. So bleibt der TSV aber auch im vierten Spiel sieglos und die Eintracht hat nach drei Partien sieben Zähler auf dem Konto.
Die Gastgeber begannen mit zwei Mini-Chancen, die aber nicht wirklich für Torgefahr sorgten. Auf der Gegenseite münzten die Grün-Gelben ihre erste Möglichkeit in einen Torerfolg um. Bünyamin Kapakli bediente Torben Bittner, der zum 1:0 einschoss (13.).
Olaf Speckels schnürt Doppelpack
Anschließend drückten die Hausherren auf den Ausgleich. Innerhalb von fünf Minuten drehte das Team von Trainer Thorsten Rohde die Partie. Zunächst markierte Mischa Schwarze das 1:1 (21.). Er stand nach einem abgewehrten Kopfball von Nils Rimkus goldrichtig. Danach war Manuel Müller nach einem Schuss von Daniel Krecker zur Stelle – 2:1 (26.).
In der 28. Minute schlug TSV-Spieler-Trainer Bünyamin Kapakli zurück, indem er einen Freistoß aus 22 Metern direkt verwandelte. Kurz danach flog den Abbehausern ein missglückter Trüper-Abschlag um die Ohren. Krecker bediente Speckels, der die Eintracht wieder in Führung brachte. Es kam noch besser für den ESV: Mit dem Pausenpfiff schlug Speckels erneut zu. Er nutzte einen Trüper-Abpraller nach einem Schuss von Daniel Köhler zum 4:2.
ESV lässt TSV am Leben: Marienfeld vergibt Hochkaräter
Nach Wiederbeginn verpasste es die Rohde-Elf nachzulegen. Sowohl Daniel Krecker (50.) als auch Daniel Köhler (53.) fanden in Trüper ihren Meister. So blieb Abbehausen am Leben und schnupperte nach dem 4:3 durch Bünyamin Kapakli (58.) Morgenluft. Diesen Treffer hatte Jan Wasmuth mustergültig vorbereitet.
Danach verpassten die Gastgeber erneut eine Vorentscheidung. Krecker scheiterte nochmals am TSV-Keeper (76.). Der eingewechselte Fabian Plate schoss knapp über das Tor (77.). Ein dritter Speckels-Treffer zählte wegen einer Abseitsstellung nicht.
Die mangelnde Chancenverwertung wäre dem ESV beinahe zum Verhängnis geworden. Kurz vor dem Ende mutierte eine Flanke von Jannik Buller zum Torschuss. Der Ball verpasste das Ziel knapp. Und in der dritten Minute der Nachspielzeit versagten Finn Marienfeld freistehend die Nerven. So blieb es beim 4:3-Erfolg der Eintracht.
Die Statistik
- ESV: Christoph Müller – Mohamad Sulayman, Daniel Krecker, Nils Rimkus (46. Yannik Rebehn), Manuel Müller (46. Fabian Plate), Rene Schwarze, Jan Drieling, Olaf Speckels, Daniel Köhler (85. René Baars), Mischa Schwarze (75. Alexander Sprinz), Robin Lotz.
- TSV: Lars Trüper – Bennet Witt (70. Christian Luga), Lennard Schröder, Jan-Wilhelm Wasmuth, Matthias Dencker, Bünyamin Kapakli, Thede-Leenert Schwarting (61. Matthias Poppe), Yasin Kapakli, Torben Bittner (52. Finn Marienfeld), Jannik Buller, Jan-Steven Kalies (83. Rene Seemann).
- Tore: 0:1 Bittner (13.), 1:1 M. Schwarze (21.), 2:1 Müller (26.), 2:2 B. Kapakli (28.), 3:2 Speckels (35.), 4:2 Speckels (45.), 4:3 B. Kapakli (58.).