ESV Nordenham erkämpft sich Auswärtspunkt

Rohde-Elf spielt am Freitagabend 2:2 beim STV Wilhelmshaven. Der Ausgleich fällt in letzter Minute

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Der ESV Nordenham hat am Freitagabend ein 2:2 beim STV Wilhelmshaven geholt. Dabei fiel der Ausgleich in letzter Minute.

Wie schon im Spiel zuvor war die Eintracht auf Hilfe aus der eigenen Zweiten angewiesen. Erneut halfen mit Ben Göckemeyer, Fabian Mohr und Ousmane Keita drei Spieler aus. Und diese sollten auch erheblichen Anteil am Punktgewinn haben.

Torlose 45 Minuten

Im ersten Durchgang passierte nicht allzu viel, das hatte jedoch den Hintergrund dass beide Mannschaften äußerst kompakt auftraten. Auch der ESV zeigte sich vor allem defensiv im Vergleich zu den Partien zuvor deutlich geduldiger und sicherer. Nach einer flachen Hereingabe von Luca Köchel verpasste Lukas Kühl im Zentrum den Ball. Auf der anderen Seite musste Christoph Müller einen Schuss aus der Distanz parieren. Zudem gab es weitere Halbchancen auf beiden Seiten, die aber allesamt nichts einbringen sollten. So ging es torlos in die Pause.

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Müller pariert Elfmeter – Im Gegenzug fällt das 1:1

Nach Wiederbeginn wurde es dann doch ein wenig spektakulärer. Zunächst konnten die Hausherren nach einem Zuspiel in den Rückraum durch Pascal Decker in Führung gehen (62.).

Zehn Minuten vor Ende wurde es dann ziemlich wild: Nach einem Foul in Nähe des Strafraumes entschied der Unparteiische Michael Steiner zunächst auf Freistoß für den STV. Nach Rücksprache mit beiden Assistenten wurde der Freistoß zurückgenommen und auf Elfmeter entschieden. Kevin Both trat an und scheiterte an Christoph Müller, der so das weitere Spielgeschehen auf den Kopf stellen sollte. Denn im direkten Gegenzug egalisierte die Eintracht den Rückstand. Ein recht schnell vorgetragener Angriff landete bei Ben Göckemeyer, der am langen Pfosten Mirco Strietzel bediente. Dieser köpfte Morten-Henning Eilers so an, dass der Ball vom Knie des Verteidigers ins Tor trudelte (80.). Statt 0:2 stand es nun also 1:1.

Mohamad Sulayman rettet Remis

Wiederum nur fünf Minuten später gelang die Gastmannschaft dann jedoch erneut ins Hintertreffen. Tom Müller hatte sich durchgesetzt und stülpte den Ball über den herauseilenden Christoph Müller ins Tor (85.).

Das sollte aber noch nicht das letzte Kapitel in diesem Spiel gewesen sein. Der ESV warf nun alles nach vorne und löste seine Viererkette auf. Dieser Mut sollte dann auch belohnt werden: Fabian Mohr flankte in der Nachspielzeit auf Mohamad Sulayman, der einköpfte (90.+3).

Eine gerechte Punkteteilung in einem ausgeglichenen Spiel, das vermutlich auch keinen Sieger verdient gehabt hätte.

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