FCN erkämpft sich die nächsten drei Punkte

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Eine Woche nach dem 2:1-Sieg gegen den FC Ohmstede trafen die Nordenhamer am Samstag auf den runderneuerten SV Ofenerdiek, der vergangene Saison aus der Bezirksliga abgestiegen ist. Da Trainer Kapakli erneut nur neun eigene Spieler sowie zwei Torhütern zur Verfügung standen, musste der Kader mit zwei Spielern der zweiten Mannschaft aufgefüllt werden. Man zeigte eine couragierte Leistung, die am Ende mit drei Punkten und dem dritten Platz belohnt wurde. Bünyamin Kapakli zeigte sich nach Abpfiff zufrieden: „Der Kampf und der Wille stimmen momentan, das wir die zahlreichen Ausfälle kompensiert bekommen“.

Das Spiel begann wenig spektakulär. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitestgehend im Mittelfeld und kamen eher über den Kampf als über spielerische Akzente zu guten Szenen. Die größte Chance hatte Fynn Richter, der es nach einem Ballgewinn von Suayb Gürbüz verpasste den Ball ins leere Tor zu schieben. Auf der Gegenseite erlebte FCN-Keeper Jonas Bischoff einen weitestgehend ruhigen Nachmittag. Chancen der Gastgeber waren in der ersten halben Stunde Mangelware, die Nordenhamer erpressten sich den Ball häufig schon an Anfang der eigenen Hälfte.

Remis zur Halbzeit

Nach rund einer halben Stunde jubelten dann die Wesermärschler zum ersten Mal. Kapakli traf aus dem Gewühl heraus zum 1:0 (29.). Ein vorheriger Treffer vom Spielertrainer wurde aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstelle aberkannt. Nur wenige Minuten später trafen die Hausherren mit ihrer ersten Chance zum Ausgleich. Finn Gerdes traf völlig ungedeckt per Kopf (33.). Der Ausgleich drehte den Spielverlauf ein wenig. Bis zur Pause drückten die Gastgeber den FCN zwar in die eigene Hälfte, schaffte es jedoch nicht, die Überlegenheit in Torchancen umzuwandeln.

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Nach dem Wechsel drückten die Nordenhamer dagegen die Oldenburger in die eigene Hälfte und kamen in der Anfangsphase auch zur erneuten Führung. Suayb Gürbüz ließ dem Ofenerdieker Torwart keine Abwehrchance (51.). In der Folge erspielten sich die Nordenhamer weitere Hochkaräter, schafften es jedoch zunächst nicht den Ball im Tor unterzubringen. Richter scheiterte nach toller Vorarbeit und Ballmitnahme genauso am stark parierendem Ofenerdieker Schlussmann wie Gürbüz, dessen Nachschuss auch abgewehrt wurde. Es dauerte bis zur 72. Minute ehe der FCN das Spiel in vermeintlich sicheres Fahrwasser lenkte. Richter traf per Traumtor zum 3:1. Die erhoffte Erlösung brachte es jedoch nicht. Wenig später traf Hortmann-Scholten zum 3:2 (76.).

Elfmeter vergeben aber trotzdem den Sack zugemacht

Kurz vor Schluss hatten die Nordenhamer die Chance das Spiel vorzeitig zu entscheiden – Niklas Weers scheiterte jedoch per Elfmeter am Schlussmann der Gastgeber. In der Nachspielzeit traf Gürbüz dann zum verdienten 4:2 (90.). Kapakli war nach Schlusspfiff glücklich: „Ich freue mich über die drei Punkten und, dass alle unverletzt geblieben sind“.

Die Statistik

• FCN: Jonas Bischoff – Basel Ibrahim (88. Jendrik Heinecke), Mathis Schultze, Sascha Schwarze, Julian Müller, Yasin Kapakli, Bünyamin Kapakli, Fynn Richter, Leon Kerbstat (60. Kan Kapakli), Suayb Gürbüz, Niklas Weers
• Tore: 1:0 Kapakli (29.), 1:1 Gerdes (33.), 2:1 Gürbüz (51.), 3:1 Richter (72.), 3:2 Hortmann-Scholten (76.), 4:2 Gürbüz (90.)

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