FCN lässt sich vom frühen Gegentor nicht beirren

„Wir wollen dieses wichtige Spiel unbedingt gewinnen“, so die Order von FCN-Trainer Mario Heinecke vor Spielbeginn an sein Team. Seine Elf tat ihm den Gefallen und gewann nach einer couragierten Leistung gegen den FC Rastede II mit 3:1 (1:1).

Es war eine überzeugende Vorstellung des FC Nordenham gegen den Gast, der in dieser Begegnung nicht den Hauch einer Siegchance hatte und über 90 Minuten enttäuschte. Dabei begann das Spiel mit einem Paukenschlag für die junge Heimelf. Gerade fünf Minuten waren gespielt, als Rastede mit 1:0 in Führung ging. Gegen den verdeckten Flachschuss durch Niklas Hintz aus 18 Metern war Keeper Jonas Bischoff chancenlos.

Jannik Weers und Moritz Hohn überzeugen in der Innenverteidigung

Es blieb die einzige Chance der Gäste bis weit in die zweite Hälfte. Nach dem frühen Rückstand spielte nur noch eine Mannschaft, die des FC Nordenham. Hinten ließ die Viererkette mit den starken Innenverteidigern Jannik Weers und Moritz Hohn absolut nichts anbrennen.

Die Außenverteidiger mit Felix Hohn und Niklas Hinrichs nach seiner Einwechslung machten richtig Dampf. Im Mittelfeld zogen Erhan Dilbaz, Tilmann Bischoff und Kapitän Daniel Bremer gekonnt die Fäden und setzten die schnellen Angreifer Jan-Luca Hedemann, Suayb Gürbüz und Safin-Foad Hamijou wiederholt gekonnt in Szene.

Einziges Manko ist die Chancenverwertung

Diese wirbelten die Gäste-Abwehr ein ums andere Mal gehörig durcheinander. Einziges Manko an diesem Tage war bei den Hausherren die mangelnde Chancenverwertung. So vergaben „Tschu-Tschu“ (wie er von seinen Mitspielern genannt wird) Gürbiz (7./29.) und Jan-Luca Hedemann (22./34.) Riesenchancen nach tollen Kombinationen zum Ausgleich.

Ein abgefälschter Schuss aus 20 Metern durch Jan-Luca Hedemann brachte in der 42. Minute den zu diesem Zeitpunkt mehr als verdienten 1:1 Ausgleich.

Nordenhamer agieren nach dem Wechsel verhaltener

Im zweiten Durchgang begannen die Heinecke Schützlinge etwas verhaltener, sodass der FC Rastede zumindest gleichwertige Spielanteile hatte. Allerdings blieb die Abwehr der Heimelf weiter souverän und ließ null Chancen der Gäste zu. Aus einer kontrollierten Spielweise eröffneten sich dann aber wieder Chancen für den FCN.

Einen Hinrichs-Schuss (58.) konnte die FCR Abwehr gerade noch zum Eckball abwehren und auch „Tschu-Tschu“ Gürbiz (67.) konnte nach einem Traumpass von Tilman Bischoff das Runde nicht ins Eckige unterbringen. Es dauerte bis zur 70. Minute, bis das längst fällige 2:1 fiel. Nach einem Eckball für den Gast konterte die Plaatweg-Elf blitzschnell. Niklas Hinrichs war auf und davon und bediente Gürbiz schulmäßig, der keine Mühe hatte das Leder ins Tor zu schieben.

Daniel Bremer sorgt für die endgültige Entscheidung

Zwei Schüsse der Gäste durch Jan-Mathis Janssen (74.) und Erdem Zirth (79.) brachten keine Gefahr, sollten auf Grund der Harmlosigkeit der Rasteder aber erwähnt werden. Kuriosum am Rande: Nachdem Jannik Weers einen Schuss (77.) mit dem Unterleib abwehrte, reklamierten die Rasteder „Hand“.  „Der spielt beim HSV“, antwortete ein FCN-Fan blitzschnell und hatte die Lacher auf seiner Seite.

Die endgültige Entscheidung für die Hausherren besorgte Daniel Bremer zum 3:1 (76.). Per Flachuss traf der „Kapitano“  von der Strafraumgrenze. Weiter Möglichkeiten der Hausherren durch Jan-Luca Hedemann und Moritz Hohn blieben ungenutzt.

Ich freue mich über die sehr gute Gesamtleistung meiner jungen Mannschaft, die mehr als verdient gewonnen hat.
Mario Heinecke, Trainer 1. FC Nordenham

„Wir sind glücklich über die drei Punkte. Damit ist der Abstand nach unten gewahrt. Ich freue mich über die sehr gute Gesamtleistung meiner jungen Mannschaft, die mehr als verdient gewonnen hat“, so ein strahlender Mario Heineke nach Spielende.

Die Statistik

• FCN: Jonas Bischoff – Tilman Bischoff, Felix Hohn, Jannik Weers, Moritz Hohn, Jan-Luca Hedemann, Nico Olrichs (40. Niklas Hinrichs), Suayb Gürbüz, Safin-Foad Hamijou (72. Muhammed Kaya), Daniel Bremer,
• Tore: 0:1 Hintz (5.) 1:1 Hedemann (42.) 2:1 Gürbüz (70.) 3:1 Bremer (76.).

Die Bilder