Feierabend-Racer bewältigen 95 Kilometer
Hobbygruppe aus Waddens bei den 24. Bemer Cyclassic Radrennen in Hamburg dabei
Nach zwei Jahren Pause fanden die Cyclassics in Hamburg wieder statt. Die Waddenser Hobby Radrennfahrer „Feierabend-Racer“ machten sich bereits am Samstag auf den Weg in die Hansestadt. Harri, der Deichschäfer, holte die Truppe mit seinem Betriebsauto am Mittag ab. Auf dem Anhänger, wo sonst die Schafe Ihren Platz hatten, standen nun tausende Euro schwere Alu und Carbon Räder.
Bevor die letzten Energiereserven gefüllt werden konnten, musste sich die Gruppe nur noch am Start anmelden. Ab 6:00 Uhr rollten die Räder geschmückt mit Ihren Startnummern und Heuresten an der Kette aus dem Hotelzimmer in Richtung Frühstücksbuffet.
Bis zu 16 Prozent Steigung
Aufgrund der erfolgreichen Teilnahmen aus den vorherigen Jahren wurde Ihnen der Startblock D zugeteilt. Wie die anderen ca. 14.000 Teilnehmer schoben die Butjenter Ihr Rad an die Startlinie und dann fiel auch schon der Startschuss. Vor lauter Aufregung und Adrenalin im Blut pesten alle dem großen Pulk an Fahrern hinterher um vom Windschatten zu profitieren. Lediglich R.Menzel hatte zu viel Kraft in den Beinen, sodass direkt beim losfahren die Kette vom Ritzel sprang. Er ließ die Gruppe vorbei ziehen und konnte binnen Minuten sein Rad wieder reparieren.
Die Strecke von 95km hatte alles was eine richtige Radstrecke benötigt. Vom Stadttrubel über ländliche Abschnitte bis auf den Waseberg mit bis zu 16% Steigung. Unter tosendem Applaus der Hamburger und einigen mitgereisten Fans genossen die orangefarbenen Butjenter die Zieleinfahrt in vollen Zügen. Alle „Feierabend-Racer“ konnten das Rennen mit einem Schnitt zwischen 35-39km/h ohne Stürze und Blessuren beenden. Im Ziel wartete auf Ihre wohl verdiente Banane und ein isotonisches Kaltgetränk. Nachdem die Gruppe den Abend im Brauhaus ausklingen ließ, schnallten Sie Ihre Räder auf den Viehanhänger und es ging zurück in das beschauliche Butjadingen.
Die Feierabend Racer (Reihenfolge wie auf dem Gruppenfoto v.l.n.r.)
Rolf Boltes, Ralf Menzel, Carl Cordshagen, Folkert Folkens, Hergen Stoffers, Martin Stoffers, Harald Nordmann, Maria Gottschalk