Fünf-Satz-Krimi! SVN-Frauen zeigen ihr bestes Saisonspiel

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Die Volleyballerinnen des SV Nordenham I haben am Samstag eines ihrer emotionalsten und zugleich spielerisch stärksten Spiele der laufenden Bezirksliga-Saison abgeliefert. Zwar unterlagen sie Gastgeber Fortuna Einen nach mehr als zwei Stunden Spielzeit knapp mit 2:3 (21:25, 25:15, 23:25, 25:21, 12:15). Doch der SVN präsentierte sich so geschlossen, kampfstark und spielerisch überzeugend wie noch nie in dieser Spielzeit.

Schon ab dem ersten Ballwechsel war klar, dass sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe liefern würden. Der SVN startete mutig und konzentriert in die Partie, musste den ersten Durchgang jedoch trotz einer starken Phase zur Satzmitte mit 21:25 abgeben.

Starker zweiter Satz – Selbstvertrauen wächst

Was danach folgte, war ein deutlicher Fingerzeig: Die Nordenhamerinnen steigerten sich in allen Elementen. Besonders die druckvollen Aufschläge sowie die deutlich präzisere Annahme setzten Fortuna Einen zunehmend unter Druck. Mit jeder gelungenen Aktion wuchs das Selbstvertrauen – und Satz zwei ging folgerichtig klar mit 25:15 an den SVN.

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Trainer Stefan Plewka lobte die Entwicklung nach dem Spiel:
„Das war Volleyball, wie wir es uns vorstellen: mutig, konzentriert und mannschaftlich geschlossen.“

Kampfgeist pur im dritten und vierten Satz

Auch im dritten Durchgang zeigte der SVN bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit. Nach einem frühen 1:6-Rückstand kämpfte sich die Mannschaft mit viel Geduld, guter Blockarbeit und klug verteilten Angriffsbällen zurück ins Spiel. Beim 23:23 war der Satz völlig offen, doch Einen setzte am Ende den etwas besseren Schlusspunkt.

Wer dachte, der SVN würde sich davon beeindrucken lassen, sah sich getäuscht. Im vierten Satz zeigte das Team seine vielleicht reifste Leistung der Saison. Ball für Ball erhöhte Nordenham das Tempo, agierte variabler im Angriff und spielte in der Abwehr nahezu fehlerfrei. In der Schlussphase bewiesen die Spielerinnen große Nervenstärke und entschieden den Satz verdient mit 25:21 für sich.

Entscheidungssatz wird zum Nervenspiel

Der Tiebreak entwickelte sich zu einem echten Krimi. Der SVN startete besser, verteidigte mutig und setzte im Angriff wichtige Akzente. Beim 12:10 schien der Auswärtssieg zum Greifen nah, doch eine kurze Schwächephase und starke Aufschläge der Gastgeberinnen drehten den Satz noch zugunsten von Fortuna Einen.

Trotz der knappen Niederlage war der Stolz im Team spürbar. SVN-Kapitänin Lilia Folmer fasste zusammen:
„Wir haben alles reingelegt, was möglich war. Die Entwicklung der Mannschaft ist deutlich sichtbar, das war unsere mit Abstand beste Leistung in dieser Saison.“

Die Statistik

• SVN I: Christin Gotzmann, Miriam Mogwitz, Kathrin Niedzella, Lilia Folmer, Lisa Schröder, Constanze Neehuis, Kristina Behrens

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