Großer Jubel bei den Amazonen aus Bettingbühren

71. Oldenburger Landesturnier: RV Bettingbühren landet auf dem dritten Platz – Juliane Müller vom RV Ovelgönne hat überzeugt

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Bei der 71. Auflage des Oldenburger Landesturniers zählt die Mannschafts-Dressurprüfung zu den Höhepunkten. Das zeigt auch das große Zuschauerinteresse. Rund um das Dressur-Viereck ist kein freier Platz mehr zu ergattern. Zwölf Mannschaften aus dem Oldenburger Land sind dabei. Um ins Finale zu kommen, muss mindestens Platz 4 her.

Die Vierer-Teams müssen eine fünfminütige Kür reiten. Lektionen, A-Klasse und der musikalische Inhalt sind frei wählbar. Die Gesamtnote setzt sich aus der A-Note (Inhalt und Gangart) sowie der B-Note (künstlerische Gestaltung und Gehorsam) zusammen. Von den zwölf Mannschaften kommen zwei aus der Wesermarsch. Die Reihenfolge der Küren wird ausgelost.

RV Ovelgönne verpasst knapp den Finaleinzug

Als viertes Team ritten die vier Amazonen vom RV Ovelgönne in das 40 Meter Mal 20 Meter große Dressurviereck. Ihr erfahrener Teamchef Christian Heilhecker berichtete: „Kurzfristig mussten wir krankheitsbedingt eine Stute auswechseln. Mit der Vorstellung bin ich zufrieden.“ Auch ein Wertungsrichter äußerte sich nach der Kür positiv. „Eine interessante Vorstellung und sichere Ausführung.“

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In der Endabrechnung landen die Ovelgönner auf dem undankbaren 5. Platz (Gesamtnote: 16,00). Somit verpassten Aukje Poelmann mit Donna Dorina 20, Eske Poelmann mit Rhythm of the Dance, Johanna Hackmann mit Werdormella und Katrin von Lienen mit Radinero knapp den Einzug ins Finale (Sonntag, 12 Uhr)

RV Bettingbühren landet auf dem 3. Platz

Im Finale ist erstmals der RV Bettingbühren dabei. Esther Hoffrichter mit Grit’s Hit, Ann-Kathrin Schmidt mit Scarlatto, Milena Munderloh-Schulz mit Falconet 14 und Jasmin Schmidt mit D’Agostino 8 erhielten für ihre Kür 16,40 Punkte. Das bedeutete Platz drei. Die Freude darüber war riesig. Die Mannschaft um Teamchefin Sandra Bruns trat mit zwei Schimmelstuten an. „Farblich ein Glücksfall. Das wurde gekonnt bei der Show in Szene gesetzt“, sagte ein Wertungsrichter.

Die Vereinsvorsitzende Ann-Kathrin Schmidt zeigte sich überglücklich. „Trotz der Hitze hat alles geklappt. Der Ritt war super. Etliche Helfer haben uns bei der Pflege der Pferde unterstützt.“ Der Trainingsaufwand für solch eine Kür sei groß. „Wir werden das Finale genießen. Das Miteinander wird großgeschrieben. Ein Team, ein Ziel.“

Juliane Müller bleibt in der Erfolgsspur

Auch für Juliane Müller vom RV Ovelgönne ist das Oldenburger Landesturnier bisher erfolgreich gelaufen. Nach dem 1. Platz in der 1. Wertung (68,040 Prozent) trumpfte sie auch bei der 2. Wertung der Klasse M* Dressur groß auf. Mit 68,333 Prozent ritt Müller mit Blue Ray auf Platz zwei. „Im Finale dabei zu sein, ist ein großer Erfolg“, sagte die Oldenbrokerin. Das Finale der Top-6 beginnt Sonntag um 10.30 Uhr. Müller geht mit 107 Punkten als Gesamtführende an den Start. Auch Eike-Thea Strodthoff-Schneider (Jader RC, Platz 3, 99 Punkte) mit Layout S und Sandra Torhorst (TG Weser-West, Platz 4, 93 Punkte) mit Dutchman T sind im Finale dabei.

In der Zeitspringprüfung Klasse S* wurde Janne Sosath-Hahn (Stedinger RUFV Sturmvogel Berne) mit Cadora in 66,74 Sekunden Neunte. In der 1. Quali für die „Große Tour“ landete Hendrik Sosath mit Casino Berlin in 80,57 Sekunden auf dem 13. Platz.

Die Bilder

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