Gute erste Hälfte beschert Phiesewarden drei Punkte

Erster Saisonsieg für den SVP - Beim 3:1 gegen FC Nordsee Hooksiel sehen die Zuschauer zwei unterschiedliche Halbzeiten

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Der SV Phiesewarden hat den Saisonsieg eingefahren. Der Aufsteiger setzte sich gegen den FC Nordsee Hooksiel mit 3:1 durch. SVP-Coach Jörg Frerichs war allerdings nur bedingt zufrieden. Das Ergebnis und die Leistung im ersten Abschnitt seien in Ordnung gewesen. Mit der Vorstellung seiner Mannschaft nach dem Seitenwechsel war Frerichs alles andere als einverstanden.

„In den ersten 45 Minuten haben wir das abgerufen, was wir können. Das war ordentlich“, sagte Frerichs. Auf einem schwer bespielbaren Untergrund schoss Bastian Wendland die Hausherren in Mittelstürmer-Manier in Führung (11.). Er beförderte den Ball per Direktabnahme in die Maschen.

Phiesewarden hätte zur Pause höher führen können

Sieben Minuten später legte Lukas Schröder nach sehenswerter Vorarbeit von Fynn Baumgardt das 2:0 nach. Anschließend war von Hooksiel nicht viel zu sehen. Im Gegenteil. Nur der SVP setzte weitere Akzente in der Offensive. In der 34. Minute hatte Baumgardt das 3:0 auf dem Fuß. Er scheiterte aus spitzem Winkel vor dem leeren Tor.

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60 Sekunden danach versuchte es Baumgardt mit einem Freistoß aus 40 Metern. Den Flachschuss konnte der Gäste-Keeper gerade noch abwehren. So ging es mit einem verdienten 2:0 in die Pause.

Fabian Assmann pariert einen Elfmeter

Direkt nach Wiederanpfiff bekamen die Hooksieler einen Elfmeter zugesprochen, den Lennard Becker verschoss. Er scheiterte an SVP-Keeper Fabian Assmann. Der Torhüter aus der zweiten Mannschaft stand zwischen den Pfosten, weil Phil Schaffarzyk (verletzt) und Julian Koopmann (Urlaub) nicht zur Verfügung standen. Assmann machte seine Aufgabe gut.

Kurz nach dem verschossenen Elfmeter erzielte Baumgradt nach Schröder-Zuspiel das 3:0. Wer nun dachte, das Spiel sei gelaufen, hat die Rechnung ohne die Phiesewarder gemacht. Plötzlich hörten sie auf, Fußball zu spielen und gerieten ordentlich ins Schwimmen.

Wenn wir immer so wie in der zweiten Halbzeit spielen würden, würden wir kein Spiel mehr gewinnen.
Jörg Frerichs, Trainer SV Phiesewarden

Hätte Hooksiel nicht eklatante Schwächen im Abschluss gezeigt, wäre es wohl noch einmal spannend geworden. So aber konnten die Phiesewarder ihren Vorsprung über die Zeit retten. „Wenn wir immer so wie in der zweiten Halbzeit spielen würden, würden wir kein Spiel mehr gewinnen“, ärgerte sich Frerichs.

Die Statistik

  • SVP: Fabian Assmann – Simon Wiecking, Malte Büsing, Frerk Nordbruch, Fynn Baumgardt (85. Rune Diercks), Marcel Härtel (87. Jannik Eilers), Bastian Wendland, Lukas Schröder (72. Julian Siebolds), Bennet Windhorst (58. Tom Bittmann), Furkan Atici, Tjark Pankratz.
  • Tore: 1:0 Wendland (11.), 2:0 Schröder (18.), 3:0 Baumgardt (50.), 3:1 Siwczak (79.).

Die Bilder

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