Am dritten Heimspiel in Serie war für die Verbandsliga-Handballerinnen der HSG Unterweser nichts zu holen. Am Sonnabend verlor das Team von Trainer Bernd Neumann in der Sporthalle Mitte in Nordenham eindeutig mit 18:28 gegen den Oberliga-Absteiger MTV Tostedt. (von Olaf Büker)
Die Mannschaft konnte den Ausfall ihrer Spielmacherin Janine Matschei nicht kompensieren. Immer wieder kamen die Gäste aus Tostedt zu leichten Ballgewinnen, da zu viele technische Fehler gemacht wurden. Nur einmal lag die HSG vorn – das war beim 1:0. Danach lief im Angriff nicht mehr viel zusammen. Der Angriff zeigte sich ideenlos ohne ihre Spielmacherin.
Frühe Auszeit ohne Wirkung
Coach Neumann versuchte durch Umstellungen und eine frühe Auszeit in der 10. Minute den Spielrhythmus der Gäste zu stören. Das gelang nicht. So konnten die Gäste, die mit einer guten 3-2-1-Deckung spielten, die Bälle immer wieder abfangen und zu leichten Toren kommen. Auch im Abwehrbereich war die HSG viel zu zaghaft. Tostedt führte nach 10 Minuten mit 5:2, nach 20 Minuten 10:6. Beim Seitenwechsel lag die HSG bereits mit 5 Toren (13:8) in Rückstand.
Kurzes Aufbäumen – dann zieht Tostedt davon
Nach dem Wechsel keimte kurz die Hoffnung auf, dass die HSG verkürzen kann, doch mehr als auf 12:15 kam die Mannschaft nicht heran. Die Gäste zogen das Tempo wieder an und lagen in der 40. Minute mit 12:18 vorne. Damit war das Spiel schon fast entschieden. Trainer Bernd Neumann gab nun allen Spielerinnen die Möglichkeit, sich zu zeigen. So konnte Tostedt die Partie locker über die Zeit bringen und mit einem hohen 28:18-Erfolg die lange Heimreise antreten.
Trainer Bernd Neumann nach dem Spiel: „Es muss einfach alles passen an unseren Spieltagen. Ein Komplettausfall einer Leistungsträgerin macht uns sofort nicht mehr konkurrenzfähig. Auch müssen die leichten Ballverluste vermieden werden.“
Am kommenden Sonntag muss die HSG beim TSV Intschede antreten.
Die Statistik
- HSG: Emily Eicke, Tanja Speckels-Huisman – Louisa Plump (9/5), Astrid Eilers (3), Jana Seedorf (3), Celine Bohlken (2), Liska Stuhrmann (1), Christien Dubberke-Bruns, Carinne Bauer, Mia Speckels, Wiebke Ostendorf, Lara Schumacher, Judith Palm, Jana Munderloh.
















