HSG Unterweser ist mit den sportlichen Ergebnissen zufrieden
Erneute Zwangspause wegen Corona: Handballer hoffen auf baldige Rückkehr zum Spielbetrieb
Die HSG Unterweser (AT Rodenkirchen, Blexer TB und SV Nordenham) hat wieder mit der Pandemie zu kämpfen. Nur sechs Monate nach der Gründung der Spielgemeinschaft ruht der Spielbetrieb für unbestimmte Zeit. (von Olaf Büker)
Anfang Dezember 2021 musste der Spielbetrieb wieder eingestellt werden. Die Inzidenzen sind zu hoch. Die Handballregion Oldenburg hofft, schnellstmöglich die Spiele fortsetzen zu können. Doch wann das sein wird, weiß keiner. So macht sich in der neu aufgestellten Spielgemeinschaft langsam Ratlosigkeit breit, wie die Spielerinnen und Spieler bei der Stange gehalten werden können. Der Trainingsbetrieb soll, so lange wie möglich, aufrecht gehalten werden.
HSG-Frauen noch ungeschlagen
Sportlich steht die HSG Unterweser zum Jahreswechsel gut da. Beide Männerteams spielen gut in der Regionsliga und Regionsklasse mit. Hier sind Malte Clari, Jens Hadeler, Rolf Schmidt und Tobias Derra in der Verantwortung.
In der Regionsoberliga spielt die Frauenmannschaft und ist bislang noch ungeschlagen. Trainer ist Bernd Voskamp. Wie es in diesen Klassen der Handballregion Oldenburg weitergeht, steht noch in den Sternen.
A-Juniorinnen stehen an der Spitze
Im Jugendbereich sticht die weibliche Jugend A hervor. Bislang ist die Mannschaft von Sören Horstmann ungeschlagen Tabellenführer in ihrer Klasse, die auf HVN-Ebene angesiedelt ist.
Die weibliche Jugend C, D und E sind noch in der Findungsphase. Sie steigern ihre Leistungen von Spiel zu Spiel. Gleiches gilt für die männliche Jugend C, D und E. Hier sind viele Trainer und Betreuer aktiv. Ihnen sei Dank gesagt. Jugendwart Hauke Mehrtens hat in dieser Saison eine schwere Aufgabe zu bewältigen.
Sporthallen-Probleme in Rodenkirchen und Nordenham
Die F-Jugend spielt in einer kleinen Gruppe von Mannschaften mit. Leider haben die Vereine der Region noch nicht erkannt, wie wichtig es ist, dass diese Mannschaften aktiv sind. Im Mini-Bereich ist in der Region nicht viel passiert. Die HSG Unterweser konnte bis jetzt drei Runden mit seinen Mannschaften spielen. Dort waren jeweils dreißig Kinder aktiv.
Leider können die Mannschaften nur eingeschränkt trainieren. Die Großsporthalle in Rodenkirchen und die Sporthalle Mitte in Nordenham können nicht genutzt werden. So stehen die Sporthalle Luisenhof und Abbehausen zur Verfügung. Auch die Turnhallen in Rodenkirchen und Schwei werden zum Training genutzt.
„Handballfamilie“ wächst zusammen
Die HSG bedankt sich bei der Stadt Nordenham und der Gemeinde Stadland für die Unterstützung, ausreichend Zeiten in den Hallen zu bekommen. Das geht nur, weil alle an einem Strang ziehen und auch die Eltern der Kinder mitziehen. Die HSG Unterweser kommt ihrem Ziel, eine „Handballfamilie“ zu werden, langsam näher, wenn nicht immer die Rückschläge durch die Pandemie kommen würden.
Auch der Förderverein wurde gut angenommen, so dass man positiv gestimmt in die Zukunft schauen kann. Wichtig ist, wir wollen und müssen in die Hallen – unter möglichst normalen Bedienungen. Sport ist wichtig für alle. Dank allen Sponsoren, die die HSG Unterweser unterstützen.