HSG Unterweser landet Kantersieg im Testspiel

Von der Landesliga über die Hintertür ins Abenteuer Verbandsliga

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Auf dem Weg in die Verbandsliga hat die HSG Unterweser im zweiten Testspiel direkt ein Ausrufezeichen gesetzt. Gegen die HSG Geestland gab’s einen deutlichen 38:29-Erfolg – und das, obwohl noch nicht alles rund lief. (von Olaf Büker)

Trainer Christoph Holitschke konnte personell fast aus dem Vollen schöpfen, musste aber trotzdem auf drei Stammkräfte verzichten. Besonders treffsicher zeigte sich Astrid Eilers, die ganze 14 Buden machte und damit zum Matchwinner avancierte. Bis zum 7:7 sah es nach einem engen Spiel aus, doch dann zündete Unterweser den Turbo. Zur Pause stand es bereits 21:11.

Von 7:7 zur klaren Sache

Mit schnellen Angriffen und breiter Bank setzte sich die HSG immer weiter ab – über 24:12 und 29:17 wurde es zwischenzeitlich sogar richtig deutlich. Erst in der Schlussphase ließ die Konzentration etwas nach, sodass Geestland noch Ergebniskosmetik betreiben konnte. Bitter: Louisa Plump verletzte sich bei einem Zusammenstoß und musste raus.

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Am Ende stand ein verdienter 38:29-Erfolg auf der Anzeigetafel. Klar wurde dabei aber auch: Bis zum Saisonstart gibt es noch einiges zu tun.

Aufstieg durch die Hintertür

Dass die HSG überhaupt in der Verbandsliga spielt, war nicht selbstverständlich. Nach Platz zwei in der Landesliga und dem vierten Rang in der Aufstiegsrunde schien der Traum schon geplatzt. Doch weil der TSV Altenwalde verzichtete, rückte die Holitschke-Truppe nach – und feierte den Sprung in die 6. Liga wie einen Aufstiegstitel.

Seit Juli läuft die Vorbereitung: Strandläufe in Nordenham, Bootcamp in Abbehausen und ein Trainingslager in der Luisenhof-Halle sorgten für Fitness und Teamgeist. Dazu kamen zwei Testspiele, die beide gewonnen wurden. Mit Neuzugängen wie Jana Munderloh und Lara Schumacher (beide Elsflether TB) sowie Rückkehrerin Christien Dubberke-Bruns ist der Kader nun breit aufgestellt.

Saisonstart mit Heimkracher

Ziel für die Premierensaison in der Verbandsliga ist klar: Klassenerhalt und Weiterentwicklung. Erstmals wird die HSG zudem Eintritt bei den Heimspielen verlangen – Saisonkarten inklusive.

Los geht’s am 13. September auswärts bei SVGO Bremen. Das erste Heimspiel steigt am 21. September um 17 Uhr in der Sporthalle Luisenhof gegen den TSV Bremervörde.

Die Bilder

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