HSG Unterweser richtet Relegation zur Frauen-Verbandsliga aus

Vier Spiele, zwei Aufstiegsplätze – Heimvorteil könnte zum Trumpf werden

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Nach der Mini-WM der männlichen Jugend D steht das nächste große Handball-Highlight in der nördlichen Wesermarsch an: Am Sonntag, 1. Juni, findet in der Sporthalle Mitte in Nordenham die Relegation zur Verbandsliga der Frauen statt. Ausrichter des Turniers ist die HSG Unterweser. Der Vorsitzende Hauke Schneider koordiniert den reibungslosen Ablauf der zehn geplanten Begegnungen, die jeweils über 2×15 Minuten ausgetragen werden. (von Olaf Büker)

Die HSG Unterweser qualifizierte sich als Zweitplatzierte der Landesliga Weser-Ems für das Turnier und trifft auf vier bislang unbekannte Gegnerinnen. Die Mannschaft von Trainer Christoph Holitschke will mit einer kompakten 3:2:1-Abwehr überzeugen und sich eines der beiden begehrten Tickets zur Verbandsliga sichern – trotz Trainingsrückstands und Personalsorgen.

Vier Gegner, vier Herausforderungen

Die erste Partie bestreitet die HSG um 10 Uhr gegen den TSV Anderten, Vizemeister der Landesliga Hannover-Weser/Leine. Hier gilt es besonders auf Feli Gänz zu achten, die im Schnitt mehr als neun Tore pro Spiel erzielte.

Um 12:30 Uhr trifft das Team auf den TV Uelzen, den Tabellenzweiten der Landesliga Lüneburg-Stade. Topwerferin Sandra Kühn traf im Schnitt achtmal pro Partie.

Das dritte Spiel steht um 15 Uhr auf dem Plan. Gegner ist BTSV Eintracht Braunschweig, Vizemeister der Handballregion Braunschweig/Göttingen, mit den gefährlichen Angreiferinnen Sophie Gittermann (7 Tore im Schnitt) und Julie Binner (6 Tore im Schnitt).

Zum Abschluss geht es um 17:30 Uhr gegen den ASC GW Itterbeck. Der Drittplatzierte der Landesliga West Niedersachsen rückte für den nicht aufstiegsberechtigten FC Schüttorf II ins Teilnehmerfeld. Marie Wagner ist mit durchschnittlich sieben Treffern pro Partie die auffälligste Spielerin der Itterbeckerinnen.

Hoffen auf den Heimvorteil

Trotz langer Spielpause und nicht optimaler Vorbereitung zeigt sich Trainer Holitschke kämpferisch: „Ich kann wohl nicht meine beste Mannschaft stellen, aber wir wollen unseren Gegnern Paroli bieten. Die 3:2:1-Deckung soll Druck erzeugen – und mit Unterstützung unserer Fans können wir vielleicht das nötige Quäntchen herausholen.“

Von den fünf teilnehmenden Teams steigen die besten zwei in die Verbandsliga auf. Für die HSG Unterweser ist es eine große Chance – und ein Heimspiel mit Rückenwind.

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