Mit Aufschlagserie von Bele Wegner zum Sieg

Traumstart für die zweite Mannschaft des SV Nordenham

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Am vergangenen Sonntag startete für die zweite Damenmannschaft des SVN die Saison. Für die Nordenhamerinnen, die ab dieser Saison in einer neuen personellen Formation auftreten, standen zwei herausfordernde Spiele auf dem Plan. Neuzugänge mussten integriert werden und Stammspielerinnen rutschten gezwungenermaßen auf andere Positionen.

In der ersten Partie gegen den Bürgerfelder TB trafen der SVN auf alte Bekannte. Schon in der Vergangenheit waren es Begegnungen auf Augenhöhe. Der erste Satz der Gastgeberinnen verlief beinahe reibungslos und konnte mit 25:17 für den SVN entschieden werden.

Im Entscheidungssatz bereits mit 9:14 zurückgelegen

An diese Leistung wollte das Team von Trainerin Lyndzey Mowatt anknüpfen, allerdings wurden im zweiten und dritten Satz die Bürgerfelderinnen deutlich stärker, sodass der SVN kaum einen Ball mehr auf den Boden der Gegner platzieren konnte. Die Gäste verzeichneten Satz 2 mit 11:25 und Satz 3 mit 12:25 deutlich für sich.

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Nun stand der vierte Satz an und die Nordenhamerinnen gingen mit vollem Einsatz in das Spiel. Die Annahme wurde deutlich besser und durch ein gutes Zuspiel konnten die Angreiferinnen viele Punkte erzielen. Aber auch der Bürgerfelder TB wollte das Spiel für sich entscheiden. Das Team um Mannschaftsführerin Irina Novikova konnte sich aber mit starken Nerven zum Schluss durchsetzen (25:23) und es ging in den Tie-Break. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Plötzlich stand es 9:14 für die Gegnerinnen und Nordenham erkämpfte sich den 10. Punkt. Bele Wegner ging zum Aufschlag und dann passierte das Unfassbare. Der SVN holte sich mit den Aufschlägen einen Punkt nach dem anderen, bis es 14:14 stand und es ging in die Auszeit.

Derby gegen den Elsflether TB

„Die Nervosität stand mir deutlich ins Gesicht geschrieben“, berichtet die Übungsleiterin. Nach der Auszeit sollte es genau so weitergehen. Die starke Aufschlagserie von Bele Wegner fand kein Ende und somit ging der Satz und das Spiel mit 16:14 an den SVN. „Die Freude war riesig!“, so Mowatt.

Nach der kräfteraubenden ersten Begegnung ging es nun weiter gegen den Elsflether TB. „Uns war klar, dass jetzt das schwerere Spiel vor uns lag“, erklärt Lyndzey Mowatt. „Aber man kennt sich und das bringt auch den ein oder anderen Vorteil in der eigenen Taktik mit sich.“

ETB führt bereits mit 2:0 nach Sätzen

Die Elsfletherinnen machten von Anfang an ihr Spiel und konnten über die Mittelblockposition viele Punkte einfahren. Doch der SVN war nicht leicht unterzukriegen und versuchte alles, um den Ball in der gegnerischen Hälfte zu versenken. Teilweise mit Erfolg, aber doch mit dem besseren Ende für die Gäste. Satz 1 ging so mit 19:25 an Elsfleth. Der zweite Satz sah dann schon anders aus und war stark umkämpft. Der SVN konnte viele Punkte im Angriff und mit sehr gut platzierten Aufschlägen sammeln. Leider ging auch der Satz knapp an die Gäste (24:26).

In Satz 3 und 4 war die Motivation der Nordenhamerinnen stärker denn je. Aufschlagdruck, eine starke Blockarbeit und gut platzierte Angriffe machten es den Elsfletherinnen schwer, ihre Feldhälfte zu verteidigen. Der SVN war zu der Zeit voll da und entschied den dritten Satz mit 25:19 und den vierten Satz mit 25:16 für sich. Das vorherige 5-Satz-Spiel in den Knochen ging es nun auch hier wieder in den Tie-Break. Das Team von Lyndzey Mowatt wollte nun unbedingt den Sieg – aber auch Elsfleth war voller Tatendrang. Letztendlich konnten die starken Nerven und die Willenskraft der Nordenhamerinnen überzeugen und sie holten sich voller Freude den Satz mit 15:11 und den Sieg.

Neuzugänge mit tollen Leistungen

Die Neuzugänge des SVN Sakina Wefer (Mittelblock), Tanisha Taylor und Josephine Heimann (beide Außenangriff) konnten in den Spielen eingesetzt werden und haben dies mit Bravour gemeistert. „In den starken Spielen war das sicherlich keine leichte Aufgabe, um in den Erwachsenenspielbetrieb einzusteigen. Aber die Mädels haben das trotz Nervosität richtig toll gemeistert. Ich bin sehr stolz!“, fasst Lyndzey Mowatt zusammen.

Ein weiterer Dank gilt Alexandra Taylor, die zum ersten Mal in der Mannschaft, aufgrund Personalmangel, aushalf. „Es war, als würde sie schon immer bei uns spielen und hat ihre Sache super gemacht. Sie war uns eine große Hilfe und grade für unsere Neulinge eine super Stütze“, so Mowatt.

Die Statistik

  • SVN: Hanna Schwuchow, Annika Walter-Carstens, Sakina Wefer, Irina Novikova, Alexandra Taylor, Tanisha Taylor, Bele Wegner, Josephine Heimann

Die Bilder

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