Mit der Roten Laterne zur Weihnachtsfeier

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Der ESV Nordenham hat das sein letztes Spiel im Jahr 2018 verloren. Das Keller-Duell beim STV Wilhelmshaven entschieden die Gastgeber mit 3:2 für sich und übergaben somit die Rote Laterne an die Eintracht, die heute ihre Weihnachtsfeier zelebriert.

„Wir haben verdient verloren. Über 90 Minuten gesehen war es zu wenig von uns“, sagte ESV-Trainer Thorsten Rohde. Dabei begann die Partie aus Sicht der Gäste vielversprechend. Nach 23 Minuten fand ein Freistoß von Jan Drieling auch dank Mithilfe des STV-Keepers den Weg ins Tor zum 1:0.

ESV kommt nicht gut aus der Pause

„Danach haben wir es versäumt, nachzusetzen. Die Wilhelmshavener kamen besser ins Spiel und gewannen die Oberhand“, berichtete Rohde. Dennoch sei nicht viel passiert, weil die Nordenhamer gut verteidigten.

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Nach dem Seitenwechsel gingen die Gäste nicht mehr so konzentriert zu Werke. „Ich hatte das Gefühl, die Jungs sind in der Kabine sitzen geblieben“, so Rohde. Die Jadestädter agierten gegen „wild spielende“ Nordenhamer klar überlegen.

Acht Minuten nach Wiederbeginn erzielte Tobias Renken das 1:1. Nach einer Ecke lauerte er im Rückraum und sein abgefälschter Schuss fand den Weg ins Tor. Danach erhöhte Sven Niederhausen aus abseitsverdächtiger Position auf 2:1 (65.).

Olaf Speckels verkürzt in der Nachspielzeit

Als Renken nach 79 Minuten auf 3:1 erhöhte, dachte Rohde, dass seine Elf nun unter gehen wird. „Aber dann haben wir uns nochmal zusammengerissen und konnten in den letzten zehn Minuten zeigen, was wir drauf haben.“

Kurz vor dem Ende war Ole Drieling alleine durch, schoss aber daneben. Danach war es Olaf Speckels, der auf 2:3 verkürzen können. Allerdings fiel dieser Treffer zu spät, sodass die Wilhelmshavener über ihren zweiten Saisonsieg jubelten.

Wir werden gestärkt aus der Winterpause kommen und wollen dann die Rote Laterne los werden.
Thorsten Rohde, Trainer ESV Nordenham

„Das war eine verkorkste Hinserie. Da brauch man nicht drumherum reden“, sagte Rohde. Man habe sowohl auf als auch neben dem Platz mit zu vielen Sachen kämpfen müssen. „Wir werden gestärkt aus der Winterpause kommen und wollen dann die Rote Laterne los werden.“

Die Statistik

• ESV: Kevin Ahlers – Ole Drieling, Nils Rimkus (74. Christoph Gebel), Jan Cordes, Daniel Köhler, Jan Drieling, Olaf Speckels, Fabian Plate, Dominik Schwarting (67. Mischa Schwarze), Robin Lotz (74. Nico Fink), Dominik Speckels.
• Tore: 0:1 J. Drieling (23.), 1:1 Renken (53.), 2:1 Niederhausen (65.), 3:1 Renken (79.), 3:2 O. Speckels (90.+3).

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