Phiesewarder Standards brechen ATR das Genick

SVP bezwingt in der 1. Runde des Kreispokals den AT Rodenkirchen mit 4:0 - Ergebnis steht bereits zur Pause fest

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Der SV Phiesewarden ist seiner Favoritenrolle in der ersten Runde des Kreispokals beim AT Rodenkirchen gerecht geworden. Die Mannschaft von Trainer Nico Verhoef führte nach einer soliden ersten Halbzeit bereits mit 4:0. An dem Ergebnis sollte sich nach Wiederbeginn nichts mehr ändern.

Nach einem mehrminütigen Abtasten agierten die Gäste optisch überlegen. Die Stadlander hielten den Ball lange in der eigenen Abwehrreihe, operierten dann jedoch fast ausschließlich mit langen Bällen. Diese stellten die SVP-Abwehr vor keine große Herausforderung.

Simon Wiecking schnürt Doppelpack

Ein Offensiv-Feuerwerk brannten die Gäste zwar nicht ab, aber sie kamen durchaus zu Torchancen. Ein Kopfball von Marcel Härtel landete an der Latte. Danach wurden drei Standardsituationen dem ATR zum Verhängnis. Simon Wiecking war zweimal nach einer Ecke zur Stelle. Danach traf auch Till Wickner nach einem Eckball. „So viele Standard-Tore haben wir in der ganzen letzten Saison nicht gemacht“, meinte ein SVP-Akteur in der Pause.

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In der 41. Minute fiel das erste Tor aus dem Spiel heraus. Fynn Baumgardt bediente Simon Wallmeyer, der aus kurzer Distanz zum 4:0 einnetzte. Davor drosch Baumgardt das Leder nach einem langen Schaffarzyk-Zuspiel in den Stadlander Abendhimmel und Wallmeyer vergab freistehend nach einer Reiprich-Flanke.

Beste ATR-Chance kurz vor der Pause

In den letzten fünf Minuten des ersten Abschnitt gewann Rodenkirchen plötzlich die Oberhand. Die beste Chance gab es nach einer Ecke. Doch zweimal rettete ein Abwehrbein der Gäste. So ging es mit dem 4:0 in die Pause.

Nach Wiederbeginn versuchte es Rodenkirchen mit Pressing. Den Phiesewardern fehlten nun die Ideen, den Ball nach vorne zu transportieren. Viele Fehlpässe prägten nun das SVP-Spiel, woraus die Hausherren jedoch kein Kapital schlagen konnten. So verlief der zweite Abschnitt recht ereignislos. Torchancen gab es auf beiden Seiten nur noch selten. Der ATR kämpfte trotz des deutlichen Rückstands bis zur letzten Minute. Der SVP beschränkte sich auf das Nötigste und verwaltete das Resultat.

Die Statistik

  • ATR: Michel van Borstel – Lennard Diekmann, Sascha Ahlers, Wessel van der Zijl, Thimon Hülsmann, Nico Büsing, Jalan Griffin, Jerome Hoffmann, Bennett-Tjard Mauritschat, Aaron Nordhausen, Armin Heinemann; eingewechselt: Mika Spiekermann, Andreas Deutsch, Sergej Weisshar, Hannes Ahlers.
  • SVP: Phil Schaffarzyk – Simon Wiecking, Fynn Baumgardt, Marcel Härtel, Christoph Reiprich, Simon Wallmeyer, Till Wickner, Furkan Atici, Tjark Pankratz, Julian Koopmann, Burak Acar; eingewechselt: Malte Büsing, Nelson Omar Pimiento Neira, Muhammed Kaya, Bent Ehmann.
  • Tore: 0:1 Wiecking (22.), 0:2 Wiecking (30.), 0:3 Wickner (33.), 0:4 Wallmeyer (41.).

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