Reitland punktet unerwartet
Unentschieden in der Boßel-Landesliga der Frauen gegen Schweinebrück
In der Boßel-Landesliga der Frauen liegen zwei Mannschaften punktgleich an der Tabellenspitze. Der KBV Reitland rang Titelverteidiger Schweinebrück ein Unentschieden ab. Der Zweite Kreuzmoor/Bekhausen landete einen glücklichen 1:0-Erfolg gegen den Vorletzten KBV Schweewarden.
Landesliga
Kreuzmoor/Bekh. – Schweewarden 1:0
Ein großer Leistungsunterschied war nicht auszumachen. Mit der Holzkugel ging es die meiste Zeit um Meter. An der Wende lagen die Schweewarderinnen vorn. Die Kreuzmoorerin Karin Ledebuhr sagte: „Auf dem Rückweg lief es besser. Der Wind kam von hinten. Das machte das Werfen einfacher. Unsere Holzgruppe holte den einen oder anderen Schoet heraus.“
Die Gastgeberinnen machten den Sieg mit der Holzgruppe (ein Schoet und 97 Meter) klar. Die Schweewarderin Silke Ahlhorn erzählte: „Die letzten zwei Durchgänge liefen nicht gut.“
Mit der Gummigruppe lag Kreuzmoor/Bekhausen bei der Aufnahme schon mit zwei Schoet im Rückstand. Schweewarden baute den Vorsprung bis zur Wende auf drei Schoet aus. Die Gastgeberinnen wechselten aus und starteten eine Aufholjagd. Sie brachten acht Meter über die Ziellinie. Karin Ledebuhr teilte mit: „Gerade der Hinweg hatte es mit Regen und Wind von vorne in sich.“
Silke Ahlhorn ließ wissen: „Es war mehr drin. Da wir kaum Personal haben, ist es trotzdem ein gutes Ergebnis.“ Kreuzmoor/Bekhausen (13:3) ist bei Punktgleichheit mit Schweinebrück aufgrund der schlechteren Schoetdifferenz Zweiter. Der Vorletzte Schweewarden (2:14) kämpft um den Klassenerhalt.
Reitland – Schweineb. 2:3
Anfangs lagen beide Gruppen dicht beieinander. Die Reitlanderinnen legten mit der Holzmannschaft vier Schoet vor. Im Ziel waren es zwei Schoet und 53 Meter. Das Schweinebrücker Gummiteam ging in Führung und lag bei der Wende mit zwei Schoet vorn. Auf dem Rückweg kamen ein dritter und vierter Schoet hinzu. Im Ziel waren es drei Schoet und 46 Meter.
Die Gäste wiesen somit insgesamt ein Plus von 93 Metern auf – nur sieben fehlten zum Sieg. Die Reitlanderin Brigitte Sanders berichtete: „Es war ein wichtiger Punktgewinn. Wir haben uns sehr gefreut, denn damit hatten wir nicht unbedingt gerechnet.“ Der Vierte Reitland (9:7 Punkte) kämpft um den dritten Finalrundenplatz.
Bezirksliga
Esenshamm – Mentzhausen 1:4
Gegen den Favoriten hatte der Vorletzte (4:12) das Nachsehen und steckt weiterhin im Abstiegskampf. Die Esenshammerinnen legten mit der Holzkugel einen Schoet und 73 Meter vor. Das machte der Tabellenführer (15:1 Zähler) mit der Gummigruppe wett. An der Wende hatte er nur einen knappen Vorsprung. Am Ende gewannen die Mentzhauserinnen mit vier Schoet und 80 Metern. Annika Engberts war zufrieden. „Die Einstellung stimmt. Wir waren mit voller Mannschaft und 13 Frauen.“