Schweewarden zieht ins Landespokal-Finale ein

Bei den Frauen schafft es Waddens ins Endspiel - Finalspiele finden am 12. Juli statt

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Die Boßler sind wieder auf den Straßen. Den Auftakt bildeten die Halbfinal-Begegnungen im Landespokal. Bei den Herren hat es der KBV Schweewarden durch einen 4:0-Erfolg gegen Kreuzmoor/Bekhausen ins Finale geschafft. Bei den Frauen siegte der KBV Waddens mit 6:0 gegen Torsholt.

Die Endspiele finden am Sonntag, 12. Juli, ab 13 Uhr in Bekhausen ab dem Dorfkrug statt. Schweewarden trifft auf Spohle und Waddens bekommt es mit Holtange zu tun.

Herren
Schweewarden – Kreuzmoor/Bekhausen 4:0

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Das Duell der beiden Landesligisten konnte der Titelverteidiger gegen den zweifachen Pokalsieger für sich entscheiden. Bereits in der Landesliga gewann Schweewarden beide Aufeinandertreffen. Der Schweewarder Mannschaftsführer Stefan Freese sagte: „Die viermonatige  Corona-Pause war hart. Beim Training in den vergangenen 2 Wochen konnte man schon erkennen, dass wir nachgelassen haben, was die Wurfleistungen und Ausdauer betrifft.“

Das Pokalspiel verlief lange Zeit auf Augenhöhe. Bis zur Wende führten die Gastgeber knapp mit 1 Schoet. Die Holz lag 2 vor und die Gummi 1 zurück. Stefan Freese zeigte sich erfreut: „Die Holz machte weiter ihr Ding.“  Die Gruppe gewann mit 51 Wurf 4,020 Schoet.

Die Gummi musste ganz schön kämpfen, um von den einem Schoet Rückstand wieder runter zu kommen. Die Gäste standen schon kurz vor dem 2. Schoet. Der Schweewarder Sascha Freese brachte die Hausherren wieder ran. Ihm gelang auf der Rücktour mit der Gummi kurz vor Tettens ein Topwurf, der über 300 Meter weit lief. Von Tettens zum Ziel nach Schweewarden schlichen sich bei den Werfern aus dem Kreisverband Stadland ein paar Fehler ein. So gewannen die Hausherren auch diese Gruppe mit 53 Wurf noch mit 16 Metern.

Der Kreuzmoorer Matthias Gerken: „In der Gummigruppe war es ein Duell auf Augenhöhe und wir lagen lange vorne. In der Holz fehlte es uns an konstanten Würfen und wir musste immer einem Rückstand hinterherlaufen. Gegen gute Schweewarder konnte nichts aufgeholt werden. Wir haben verdient verloren.“

  • KBV, Holz: Bjarne Frerichs, Björn Helmerichs, Christian Edzards, Janik Bruns und Karsten Bruns.
  • KBV, Gummi: Denis Wache, Sascha Freese, Maik Wache, Stefan Freese und Andre Bruns.
  • Kreuzmoor/Bekhausen, Holz: Matthias Gerken, Thomas Varenkamp, Christian Runge und Stefan Runge.
  • Kreuzmoor/Bekhausen, Gummi: Manuel Runge, Christoph Müller, Rainer Schmidt, Timo Kuhlmann und Jan-Bernd Meyer.

Das zweite Halbfinale lief ohne Wesermarsch-Beteiligung. Spohle setzte sich mit 5:0 in Torsholt durch.

Frauen
Waddens – Torsholt 6:0

Gleich mit dem Anwurf durch Mareile Folkens  gelang es den Gastgeberinnen (1. Kreisliga) einen Schoet gegen den Bezirksligisten zu holen. Beide Mannschaften waren etwas nervös. Es gelangen beiden Teams nur mittelprächtige Würfe. Der Waddenser Boßelwart Holger Bruns: „Aber so nach und nach fanden die Waddenser Frauen in die Spur. Aber Torsholt hielt klasse dagegen.“

Auf der Hintour mit der Gummikugel wurde der 2. Schoet erkämpft. Auf der Rücktour kamen bei den Butjentern die Holzspezialisten Kerstin Grimm und Franziska Endom zum Einsatz. „Es entwickelte sich ein Kampf auf höchstem Niveau. Egal, wie weit die Gäste warfen, unsere Frauen kamen immer ein kleines Stück weiter“, so der Boßelwart. Mitte der Rücktour wurde der Vorsprung auf 4 Schoet hochgeschraubt. Die Entscheidung fiel durch Franziska Endom mit einem Superwurf durch die letzte Kurve.

Im Ziel stand ein sicherer 6:0-Erfolg vom Kreisliga-Meister gegen den eine Staffel höher angesiedelten Dritten der Bezirksliga zu Buche. Für den Einzug ins Finale sorgten Nina Stoffers, Nane Stoffers, Mareile Folkens, Sarah Grimm, Kerstin Grimm und Franziska Endom.

Ebenfalls im Finale steht Holtange, das 1:0 gegen Schweinebrück gewann. So kommt es im Pokal erstmals zu einem Kreisliga-Duell.

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