Am letzten Heimspieltag in diesem Jahr konnte sich die 1. Frauen mit 2 Siegen 6 Punkte sichern. Im Vergleich zum letzten Spieltag musste Trainer Stefan Plewka das Team umbauen, da mit Constanze Neehuis und Maryna Khodak gleich zwei Außenangreiferinnen fehlten.
Auch sonst war durch das lange Wochenende mit dem Brückentag mit 7 Spielerinnen auch recht dünn besetzt, so dass man die Aufstellung komplett ändern musste. Christin Gotzmann die sonst als Stellerin im Einsatz ist musste auf die Position der Aussenangreiferin rutschen. Die Lücke bei den Stellern schloss dann die sonst etatmäßige Libera Neriman Büsing. Es ist immer wieder beeindruckend, wie gut der Kader sich auf die Veränderungen einstellen kann und jeder bereit ist jede Position zu spielen.
Spiel auf Augenhöhe
Das erste Spiel gegen den VfL Rastede war ein Spiel auf Augenhöhe, beiden Teams spielen einen ähnlichen dynamischen Volleyball, so dass ich viele sehenswerte Ballwechsel entwickelten. Dem SVN-Team sah man im Spielablauf nicht an, dass einige Positionen umbesetzt werden mussten. Im ersten Satz war es ein offener Schlagabtausch den der Gastgeber mit 25:20 gewinnen konnte. Im zweiten Satz erwischten die Gäste aus Rastede den besseren Start und führten immer mit 3 Punkten Vorsprung. Zur Satzmitte kam der SVN wieder besser ins Spiel und variierter im Angriff, nutzte gut die Lücken in der Feldabwehr der Rastederinnenn und spielte sich somit einen guten Vorsprung heraus und gewann Satz 2 mit 25:18.
Durchgang 3 war auch wieder ein stetiger Wechsel der Punkte auf den Seiten, kein Team konnte sich entscheidend absetzen und nur Kleinigkeiten entschieden hier die Punkte. Rastede hatte sich inzwischen etwas besser in der Abwehr eingestellt und die Lücken geschlossen. Das Spiel war bis in die Endphase sehr spannend und die 1. Frauen konnte sich den Satz knapp mit 25:23 sichern. Das war ein sehr wichtiger 3:0 Sieg gegen einen gleichwertigen Gegner.
3:1 im zweiten Spiel
Die 2. Partie des Tages, gegen Elisabethfehn, war hingegen ein völlig anderes Spiel und phasenweise zum Haare raufen, da nichts mehr zusammenlief. Das Nordenhamer Spiel war völlig zerfahren, die Annahme kam selten optimal zu den Stellerinnen, die dann versuchten aus den schlechteren Positionen wieder ihre Angreiferinnen besser in Szene zu setzen, aber der Großteil der Bälle war dann immer zu dicht an der Netzkante, so dass man den Ball nur noch irgendwie retten musste. Das reicht dann nicht um Druck in einen Angriff zu bringen. Somit spielte man den Gegner aus Efehn stark, die nach und nach an Sicherheit gewannen und somit dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. SVN-Trainer Stefan Plewka rotierte dann noch mal die Aufstellung, um eine Lösung zu finden, wie man wieder besser in die Partie zurückkommt. Efehn hatte den 4. Satz erzwungen und in dem kam der SVN dann endlich wieder zurück in das Spiel und tat jetzt alles, um einen Tie-Break gegen diesen eigentlich deutlich schwächeren Gegner zu verhindern. Nach 1:30 Spielzeit konnte man dann auch das Spiel mit 3:1 (25:20, 25:20, 18:25, 25:14) gewinnen. Das war eine sehr fahrige und dadurch kräfteraubende Partie, aber es ist auch wichtig mit einer großartigen Teamleistung sich gemeinsam aus so einem tief wieder rauszuziehen und das Spiel dann noch positiv zu gestalten.
Die Statistik
- SVN: Kristina Becker, Christin Gotzmann, Miriam Mogwitz, Rebecca Willuhn, Kathrin Niedzella, Neriman Büsing, Lilia Folmer