SG-Damen geben Spiel in letzten Minuten aus der Hand

SG unterliegt SV Herbrum mit 2:4

Anzeige

Die verflixten letzten zehn Minuten. Die 1. Damenmannschaft der SG Großenmeer / Bardenfleth ist in den letzten Partien wahrlich nicht vom Glück verfolgt. Aber beginnen wir zunächst am Anfang.

Am Samstag erwarteten die Damen der SG den Tabellenführer SV Herbrum zum zweiten Heimspiel der Saison. Nach dem bitteren Unentschieden gegen die SG Westerende/Ihlow/Riepe (Ausgleichstreffer in der 90. Minute) vom vergangenen Wochenende, waren die Mädels gewillt es diesmal besser zu machen und sich dem Tabellenersten Herbrum mutig entgegen zu stellen.

Angriffswelle der Gäste rollt über die SG hinweg

Die Partie begann, wie es viele erwartet hatten. Eine wahre Angriffswelle der Herbrumerinnen lief auf das Tor der SG. Ein Pfostentreffer in der 8. Spielminute, mit nachfolgenden Großchancen in der 12., 13. und 15. Minute ließen das schlimmste befürchten.

Anzeige

Aber die Großenmeererinnen hielten mit großem Kampfgeist dagegen und erspielten sich in der 20. Minute die erste Torchance durch Jenny Szeranowicz, die das Tor nur knapp verfehlte. Nach gut 28 Minuten musste sich die SG-Abwehr dann das erste Mal geschlagen geben und der SV Herbrum ging mit 0:1 in Führung.

Gastgeberinnen kontrollieren den Beginn des zweiten Abschnitts

Doch wenig beeindruckt und nicht gewillt die Köpfe hängen zu lassen, erspielten sich die SG-Damen um Jenny Szeranowicz die nächste Großchance, die nur knapp das Tor verfehlte. Insgesamt schlug sich die SG in der ersten Hälfte tapfer gegen die stark aufspielenden Damen aus Herbrum.

Nach der Halbzeitpause kamen Nancy Szeranowicz für Ivana Rostalski und Hanna Oetken für Annika Rogge in die Partie. Der erwartete Torsturm der Herbrumerinnen blieb zunächst aus, sodass die SG-Damen in den ersten Minuten der zweiten Hälfte die Kontrolle über das Spiel übernahmen.

Jenny Szeranowicz trifft zum Ausgleich

In der 50. Spielminute belohnte sich die SG dann für ihren Einsatz und Jenny Szeranowicz traf zum verdienten Ausgleichstreffer. Nur kurze Zeit später überraschte Nancy Szeranowicz die Torhüterin des SV und traf mit einem beherzten Schuss von halblinks zur 2:1 Führung. Völlig überrascht von diesem nicht erwarteten Rückstand verloren die Gäste die Ordnung in ihrem Spiel.

In der 63. Minute kam Jurkea Maas für Pauline Lenz in die Partie. Im weiteren Verlauf der Partie wurde der Ball stark umkämpft, doch es entstandenen keine nennenswerten Chancen. Die SG-Damen hielten mit großem Kampfgeist und Einsatzwillen gegen die Herbrumerinnen. Erst in der 75. Spielminute kamen die Gäste wieder zu einer Großchance. Einen stark geschossenen Freistoß aus aussichtsreicher Position konnte SG-Torhüterin Sofie Siemer noch in letzter Sekunde aus dem Winkel kratzen.

Drei Gegentore in den letzten sechs Minuten

Schon das ganze Spiel über bewahrte sie die Nerven und hielt ihr Team durch starke Paraden im Spiel. Doch es kam, wie es kommen musste. Der SV Herbrum rollte erneut auf das Tor der SG an und erzielte in der 84. Minute den Ausgleichstreffer. Geschockt und entkräftet schaffte die Heimmannschaft es nicht mehr, sich zu befreien. Sodass in der 86. und 88. Minute tatsächlich noch die Siegtreffer für den SV Herbrum zum 2:4 Endstand fielen.

Nun gilt es die nächsten spielfreien Wochen zu nutzen, um dieses Spiel abzuhaken und sich auf die noch kommenden Gegner zu konzentrieren. Am 06.10.2018 kommt dann die SG Brinkum/Nortmoor/ Holtland nach Großenmeer, dieses Spiel soll dann möglichst der erste Heimsieg für die Damen bedeuten.

Die Statistik

  • SG: Sofie Siemer – Krystyna Szeranowicz, Julia Mönnich, Julia Wefer, Annika Rogge (46. Hanna Oetken) – Ivana Rostalski (46. Nancy Szeranowicz), Kerstin Hayen, Saskia Mantwill, Jenny Szeranowicz – Pauline Lenz (63. Jurkea Maas), Ann-Kathrin Lameyer.

Die Bilder

Anzeige