SG-Damen sammeln wichtige drei Punkte

Gegen den Tabellennachbarn SV Ems-Jemgum gewinnt das Team auswärts knapp aber verdient mit 2:3

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Die Berg- und Talfahrt der 1. Damenmannschaft der SG Großenmeer / Bardenfleth setzt sich weiter fort. Auf die Niederlage vom vergangenen Mittwoch, folgte heute nun wieder ein Sieg. Die Mannschaft sucht weiterhin ihre Konstanz und hofft auf die kommenden Partien.

Ein durchwachsener Saisonstart mit zum Teil knappen und bitteren Niederlagen, ein Unentschieden, ein fulminanter 11:2 Kantersieg und eine erneut bittere 0:5 Niederlage – die Bilanz der SG-Damen dieser Saison bisher. Dementsprechend herausfordernd war es für Team und Trainer die Zuversicht und Motivation für die heutige wichtige Partie gegen den Tabellennachbarn SV Ems-Jemgum wieder mit auf den Platz zu bringen. Doch es ist wieder einmal geglückt…

Starke Anfangsphase

Wie gewohnt gingen die Damen der SG stark in die Partie. Bereits in der 3. Spielminute schloss Jenny Szeranowicz einen herausgespielten Angriff mit einem schönen Schuss ab, der das Tor leider noch knapp verfehlte. Die ersten Angriffe der Jemgumerinnen scheiterten an der sehr gut stehenden Verteidigung der SG. Die Gäste aus Großenmeer waren von Beginn an am Drücker und strebten frühzeitig danach den ersten Treffer der Partie zu erzielen. Jenny Szeranowicz belohnte die gut aufspielenden SG-Damen in der 8. Spielminute mit dem verdienten 0:1.

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Kritische Schiedsrichterentscheidung bringt Unsicherheit

Kurz darauf kam die Heimmannschaft aus stark abseitsverdächtiger Position zu ihrer ersten Chance, die SG-Torhüterin Sofie Siemer gekonnt entschärfte. Nur eine Minute später bekommt die Jemgumer Stürmerin den Ball in erneut abseitsverdächtiger Position in den Fuß gespielt und kommt im Zweikampf zu Fall. Der Schiedsrichter entscheidet auf Strafstoß, Jemgum trifft zum Ausgleich (15.). Verunsichert von dem Gegentreffer und schockiert über die ungerechtfertigten Schiedsrichterentscheidungen, verlor die SG für kurze Zeit die Ordnung im Aufbauspiel. Die Jemgumerinnen bekamen mehr Räume geboten und erspielten sich weitere Chancen.

Erneuter Führungstreffer nicht gegeben

Es dauerte einige Zeit bis die Gäste sich wieder fingen und ihre Linie wiederfanden. Nach einem langen Abschlag durch SG-Torhüterin Sofie Siemer, erlief Jenny Szeranowicz sich diesen Ball und schloss zum erneuten 1:2 Führungstreffer ab (27.).
Bruchteile nachdem der Ball im Tor gelandet war, entschied der Schiedsrichter auf Zuruf der Zuschauer auf Abseits. Aufregung und Entsetzen machte sich breit: nach dem Elfmeter die vermeintlich erneute Fehlentscheidung gegen die SG. Aber die Damen ließen sich nicht unterkriegen und wirkten nochmal umso mehr motiviert sich diese Partie nicht aus der Hand nehmen zu lassen. So kam Merle Janssen in der 30. Spielminute zu einer weiteren klasse Chance, die nur knapp das Tor verfehlte. Ebenso ein Distanzschuss von Hanna Gebken (33.) der knapp neben das Tor ging.

Gebken und Szeranowicz bescheren Führung

Nach einer Traumkombination der SG-Stürmerinnen Birte Naber, Merle Janssen und Jenny Szeranowicz, traf Szeranowicz zum absolut verdienten, erneuten Führungstreffer (37.). Nur eine Minute später veredelte Hanna Gebken einen erneut schön herausgespielten Angriff zur 3:1 Führung. Diese Führung sollte auf jeden Fall mit in die Pause genommen werden und so spielten die SG-Damen weiter mutig auf. Jemgum kam nur noch sporadisch zu Chancen und scheiterte dann an der SG-Hintermannschaft.

Zweite Halbzeit lange Zeit ausgeglichen

Direkt zum Wiederanpfiff rollte erneut eine SG-Angriffswelle über die Hintermannschaft der Jemgumerinnen. Die Gäste wollten heute nichts anbrennen lassen und die Führung weiter ausbauen. Eine klare Chance durch Jenny Szeranowicz vereitelte die Gäste-Torhüterin (50.). Angefeuert durch die Zuschauer schaffte Jemgum die Befreiung und kam ebenfalls zu Chancen. Über weite Strecken der zweiten Halbzeit war die Partie relativ ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Ivana Rostalski, Jurkea Maas und Natascha Möller kamen für Ann-Kathrin Lameyer, Merle Janssen und Krystyna Szeranowicz in die Partie. Eine glasklare Chance der Gäste vereitelte Sofie Siemer mit einer Glanzparade in der 75. Spielminute.

Die verflixten letzten Minuten

Wie bereits bekannt, gestalten die SG-Damen die Schlussphasen stark geführter Partien gerne nochmal etwas spannend. Die letzten 15 Spielminuten wurden dem Wesermarsch-Team in der akuellen Spielzeit schon des Öfteren zum Verhängnis. Und so kam es wie es kommen musste, Jemgum schaffte den Anschlusstreffer (82.). Doch im Gegensatz zu vergangenen Partien hielt die Großenmeerer Hintermannschaft dem Druck stand und schaffte es mit viel Einsatz und Kampfgeist sich immer wieder zu befreien. Das gesamte Team arbeitete zusammen und ließ keine nennenswerten Chancen der Heimmannschaft mehr zu. Wichtige drei Punkte für den Abstiegskampf konnten eingefahren werden. Der Faktor Konstanz ließ bisher auf sich warten, aber wird sich hoffentlich mit der nächsten Partie einfinden. Am Sonntag, den 28.10.2018 kommt der TB Twixlum nach Großenmeer.

Die Statistik

  • SG: Sofie Siemer – Nancy Szeranowicz, Krystyna Szeranowicz, Julia Mönnich, Julia Wefer – Hanna Gebken, Kerstin Hayen, Ann-Kathrin Lameyer – Birte Naber, Jenny Szeranowicz, Merle Janssen
    Eingewechselt: Ivana Rostalski, Jurkea Maas, Natascha Möller
  • Tore: 0:1 J.Szeranowicz (8.), 1:1 (15.), 1:2 J.Szeranowicz (37.), 1:3 Gebken (38.), 2:3 (82.)

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