SG Großenmeer/Badenfleth beendet schwierige Saison auf Platz sechs

Trainer Eike Indorf legt Amt aus familiären Gründen nieder

Der Trainer der SG Großenmeer/Badenfleth, Eike Indorf, legt aus familiären Gründen eine Pause ein. Wie lange diese dauert, ist noch offen. Zuvor zieht er ein Saisonfazit der abgelaufenen, schwierigen Spielzeit.

Eike Indorf: Mit der Hinrunde bin ich ganz zufrieden. Am Ende haben wir sogar den VfB Oldenburg geschlagen – die hatten bis dato nur ein Spiel verloren. Drei bis fünf Punkte hätten es gerne mehr sein können, wir haben teilweise ganz ärgerliche Punkte liegen lassen.

Die Rückrunde begann dann extrem: Bis zu acht Spieler gleichzeitig aus unserem Kader mussten wir aus verschiedensten Gründen ersetzen. Da sind wir echt auf dem Zahnfleisch gegangen. Mein Dank gilt unserer zweiten Herren – wir mussten teilweise Spieler fest hochziehen. Ohne diese Maßnahme wäre es gar nicht gegangen.

Trotz der vielen Ausfälle haben wir das aber dann ganz gut hinbekommen, die Jungs waren wirklich eine Einheit. In der Hinrunde hatten wir 24 Punkte, die gleiche Punktzahl erreichten wir dann auch – trotz Dezimierung – in der Rückrunde. Den Umständen entsprechend muss man zufrieden sein, obwohl wir unser Saisonziel Platz drei mit dem sechsten Rang deutlich verfehlt haben. Aber im Ernst: Wir hatten teilweise nur elf bis 13 Spieler aus unserem Kader zur Verfügung.

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Im Pokal sind wir bis ins Viertelfinale vorgedrungen, dort verloren wir recht unglücklich – wenn auch deutlich – gegen den VfL Edewecht. Das Spiel hätte auch anders ausgehen können.

Insgesamt war in dieser Saison mehr drin, aber ich persönlich glaube, dass wir so zufrieden sein müssen. Ich lege mein Amt aus familiären Gründen nieder. Mal schauen, wie sich das anfühlt – ich mache das ja schon ziemlich lange. Wann ich zurückkehre, wird die Zeit zeigen.

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