SG Großenmeer/Badenfleth hadert mit Chancenverwertung

Die SG Neustadt/Oldenbrok wahrt ihre Chance auf Rang fünf mit einem souveränen Sieg, während der FSV Warfleth in letzter Sekunde eine bittere Niederlage hinnehmen muss. Für die SG Großenmeer/Badenfleth endet das letzte Spiel unter Trainer Eike Indorf mit einem Ergebnis, das dem Spielverlauf nicht gerecht wird.

SV Ofenerdiek 2 – SG Neustadt/Oldenbrok 0:2 (0:1)

SG N/O bleibt dran: Fünfter Platz noch möglich

In einem fast bedeutungslosen Spiel gewinnt die SG Neustadt/Oldenbrok erwartungsgemäß gegen die Zweitvertretung des SV Ofenerdiek mit 0:2. Dank einer starken Rückrunde besteht für die SG weiterhin die Möglichkeit, bei einem Heimsieg am letzten Spieltag gegen Eintracht Oldenburg 2 in der Abschlusstabelle Platz fünf zu erreichen.

Die SG setzte ihre Siegesserie fort und ließ von Beginn an keinen Zweifel am Erfolg gegen den SVO aufkommen. In einem über weite Strecken überlegen geführten Spiel erzielte Benjamin Peters in der 39. Minute den Führungstreffer, nachdem er clever nachsetzte und im Nachschuss traf.

Trotz schlechten Wetters blieb die SG spielbestimmend. In der 50. Minute setzte sich Tim Steffen Lüers in einer Eins-gegen-eins-Situation durch und jagte den Ball ins kurze Eck. Ein Pfostentreffer der Gäste in der 57. Minute blieb der einzige nennenswerte Höhepunkt danach. Am Ende fährt die SG den erwarteten Sieg ein.

FSV Warfleth – Post SV Oldenburg 1:2 (1:1)

Last-Minute-Schock für den FSV

Eine extrem ärgerliche Heimniederlage für den FSV Warfleth: Der Siegtreffer für Post SV Oldenburg fiel erst in der Nachspielzeit – allerdings ohne Auswirkungen auf die Tabelle. Unabhängig von den letzten Spielen wird der FSV die Saison auf einem soliden siebten Platz beenden.

Das Spiel war beiderseits befreit geführt, da es um nichts mehr ging. Nach dem 1:0 durch Sönke Wehmhoff in der 44. Minute, glich Bolano Garay noch vor der Pause zum 1:1 aus. Auch in der zweiten Halbzeit blieb es ein ausgeglichenes Spiel.

Die Entscheidung fiel dann spät: Kilian Weber traf in der Nachspielzeit – ins Tor und mitten ins Herz der Warflether. Diese konnten nichts mehr entgegensetzen und mussten die bittere Niederlage akzeptieren.

SG Großenmeer/Badenfleth – VfB Oldenburg 2 0:4 (0:3)

Indorfs Abschied mit bitterem Beigeschmack

Letztes Spiel unter der Verantwortung von Trainer Eike Indorf – und ein Spiel, das einen falschen Eindruck hinterlässt. Der 0:4-Endstand spiegelt nicht die Leistung der SG Großenmeer/Badenfleth wider. Der aktuelle fünfte Tabellenplatz ist nun in Gefahr, da die SG Neustadt/Oldenbrok noch vorbeiziehen kann.

„Niemand hätte sich über ein 4:2 für uns beschweren dürfen“, sagte Indorf. Zahlreiche Topchancen ließ die SG liegen, dazu kamen ein aberkanntes Abseitstor und ein verschossener Elfmeter. Der VfB zeigte sich brutal effektiv: Drei Tore aus zwei echten Chancen.

Besonders kurios war das 0:3: Eine flach geschlagene Ecke, zwei SG-Spieler verpassen den Ball – und der kullert ins Tor. „Das Ergebnis klingt hart. Wir hätten das Spiel locker gewinnen können“, resümierte der scheidende Coach.