SG Großenmeer/Bardenfleth bleibt das kleine Wunder verwehrt
Ziegert-Elf muss den Gang zurück in die 2. Kreisklasse antreten - 2:3 gegen den Post SV Oldenburg
Sie hätten eine kleines Fußball-Wunder benötigt: Die Kicker der SG Großenmeer/Bardenfleth hätten noch den Klassenerhalt am letzten Spieltag der Abstiegsrunde schaffen können, wenn sie den bereits abgestiegen Post SV Oldenburg mit vier Toren Differenz geschlagen hätten. Hätte, hätte, hätte. Es waren zwar etliche Torchancen da, am Ende verlor das Team von Trainer Tilo Ziegert aber mit 2:3 und muss den Gang zurück in die 2. Kreisklasse antreten.
„Es sollte einfach nicht sein“, kommentierte der Übungsleiter die Niederlage. Er sprach von 30:3 Torschüssen für seine Mannschaft. „Immer war ein Fuß der Oldenburger dazwischen. Zudem hatten wir 20 Ecken und sechs Aluminiumtreffer“, sagte Ziegert.
Doppelschlag kurz vor der Pause
Die Gastgeber zeigten sich vor zahlreichen Zuschauern redlich bemüht, den TuS Wahnbek durch einen Sieg gegen Post SV noch in der Tabelle zu überholen. Doch nach 19 Minuten der erste Schock – 0:1. Mit einem Doppelschlag vor der Pause keimte im SG-Lager wieder Hoffnung auf.
Die wurde allerdings durch zwei schnelle Tore der Gäste erstickt. „Der Ball wollte einfach ins Tor“, meinte Ziegert. „Man hätte vielleicht ruhiger und cleverer spielen können, aber dazu hatten wir nicht wirklich die Zeit. Dass wir nach drei Kontern drei Gegentreffer kassiert haben, ist besonders ärgerlich.“
Die Statistik
- SG: Frithjof Allmers – Hanke Harms-Hermann, Wilke Logemann, Dustin Breuhahn, Thorben Bunjes, Jan-Wilhelm Hullmann, Sven Oberländer, Tamme Logemann, Hendrik von Häfen, Christoph von Minden, Maik Oberländer; Bank: Jonke Haase, Jonas-Gustav Manfred Schwarting, Benedikt Ziegert, Marcel Freier, Andre Dirks, Malte Heinemann.
- Tore: 0:1 Schäfer (19.), 1:1 M. Oberländer (44.), 2:1 Bunjes (45.), 2:2 (54.), 2:3 (57.).