SG SSR unterliegt Spitzenmannschaft aus Wilhelmshaven deutlich
Dreierpack von Zaage entscheidet die Partie in der Schlussphase
Die SG Schwei/Seefeld/Rönnelmoor verliert ihr letztes Heimspiel gegen den STV Wilhelmshaven mit 1:5. Insgesamt ist die Niederlage verdient, fällt aber um ein bis zwei Tore zu hoch aus. Krasse Fehler in der Defensive ermöglichten dem STV am Ende einen deutlichen Sieg.
Es war ein gebrauchter Tag für die SG SSR und Trainer Andree Bitterer. Schon der torlose Pausenstand war schmeichelhaft für die Gastgeber – Wilhelmshaven hatte die klar besseren Chancen, doch noch hielt die Abwehr und auch der Keeper seinen Kasten sauber. Ein Doppelschlag brachte die SG dann völlig aus dem Konzept: Zunächst traf Dekker mit einem direkten Freistoß aus 25 Metern (58.), nur zwei Minuten später erhöhte Both nach einem schön vorgetragenen Angriff auf 0:2.
SG SSR schöpft kurz Hoffnung – Zaage dreht auf
In der 71. Minute keimte nochmal Hoffnung auf, als Toke Templin zum 1:2 verkürzte. Doch diese wurde schnell im Keim erstickt. In der Folge unterliefen der SG-Defensive – inklusive Torhüter – einige kapitale Fehler, die der STV eiskalt ausnutzte. Der eingewechselte Zaage war dabei der Mann der Schlussphase: Mit Treffern in der 75., 80. und 89. Minute stellte er den Endstand von 1:5 her. Eine bittere Schlussphase für die Gastgeber, die sich im letzten Heimspiel mehr erhofft hatten.
Andree Bitterer: „Das war ein gebrauchter Tag, die Niederlage geht in Ordnung. Die letzten drei Gegentreffer waren allerdings Geschenke. Jetzt heißt es: Mund abputzen und weiter – wir haben noch zwei Spiele, um die Saison ordentlich abzuschließen.“

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